PRAXIS-HINWEISE zu NiMH-Zellen und NiMH-Ladegeräten

Stand 07.10.2021

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Diese Informationen können die Klärung des individuell sinnvollen Bedarfs unterstützen bei der Auswahl geeigneter 

Artikel aus meinem speziellen Lieferprogramm für NiMH-Akkus und solchen NiMH-Ladegeräten, die das

ÜBERLADEN (Heiss-Laden >50°C SICHER VERHINDERN !

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SERVICE:   

DOWNLOAD aktueller Ladegeräte-Gebrauchsanweisungen als *.pdf

AV4m Meine aktuelle Gebrauchsanweisung

AT1n Meine aktuelle Gebrauchsanweisung

AT8n Meine aktuelle Gebrauchsanweisung

DOWNLOAD früherer Ladegeräte-Gebrauchsanweisungen als *.pdf

AT3+  Meine aktuelle Gebrauchsanweisung

AT3+  IVT Gebrauchsanweisung

AT3    Meine aktuelle Gebrauchsanweisung

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Links zu meinen weiteren Informationen über folgende Themen:

a) Allgemeine Hinweise
b) Optimale NiMH Akku - Behandlung und Betriebs-Voraussetzungen
c) Zur Ladegeräte-Auswahl - eine hilfreiche Übersicht
c) Betriebszeit-Beeinflussungen durch Kamera-typische Charakteristiken
d) Mein Kommentar zu : Unterspannungs-Abschalt-Verhalten von DigiCams
e) NiMH und NiCd Akku-Nutzungsdauer im Vergleich
f) Wie viele Akku-Packs sind erforderlich ?
g) Die besten NiMH Akkus sind gerade gut genug -- insbesondere für DigiCams...
h) Sogenannte Label- Zellen / -Akkus mit NiMH-Technologie
i) NiMH Ladetechnik
j)

Zwei preiswerte, aber optimale Lade-Systemlösungen gibt es inzwischen

k) Weitere wichtige Informationen zu Akkus und Ladegeräten
l) LG Ladegeräte - Auswahl für Mignon- und andere Zellengrößen
m) LG Ladegeräte - Modellunterschiede
n) Nachladen ist empfehlenswert
o) Zellen-Kapazität und Ladestrom-Höhe
p) Kapazität der NiMH-Zelle richtig beurteilen
q) Akku-Toleranzen
r) Was tun mit alten, vorhandenen Zellen ?
s) Entladen mit der Taschenlampe ?

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a)    WICHTIGE ALLGEMEINE HINWEISE

       ERFORDERNIS für vorsorglich pflegende NiMH Zellen-Behandlung !

Generell empfehle ich ab sofort ALLEN Anwendern von ALLEN Zellen-Arten, insbesondere von älteren NiMH Zellen :

Machen Sie sich bitte für die Zukunft konsequent bewusst:

Künftig jeden Monat ALLE vorhandenen NiMH Zellen konsequent pflegen / betreuen, also Entladen / Laden lassen !

NiMH Zellen möchten "ARBEITEN", um nicht "einzuschlafen". DAS IST FAKT !
 

Ungleiche Anfangs-Ladung - oder ungleiche Entlade-Kapazität - kann sofort dauerhaft sehr schädlich das zu tiefe Entladen TE verursachen

und damit den ganzen Zellensatz - massiv - nachteilig dauerhaft verschlechtern -- oder gar extrem sofort (weitgehendst) zerstören!!!

Das ist auch abhängig vom intern eingestellten Abschalt-Verhalten des Gerätes!

 

IDEAL ist es, den Zellen-Satz vor der Nutzung kurz NACHLADEN, um die eventuell UNGLEICHE SELBST-ENTLADUNG SE auszugleichen,

um die GLEICHE VOLL-Ladung aller Zellen beim Betrieb sicherzustellen. Ungleiche SE ist auch die Folge von zuvor erlittener zu tiefer Entladung <1,0 V/Zelle,

mindestens bei der zuerst entladenen NiMH Zelle im Zellensatz!

 

Denn bereits nach etwas längerer Lagerung - besonders bei Temperaturen oberhalb von 20 Grad C verdoppelt sich die SE je 10 Grad C höherer Temperatur.

 
Nutzen Sie deshalb künftig jede sich bietende Gelegenheit, ALLE Ihrer NiMH Zellen GRUNDSÄTZLICH künftig mindestens einmal pro Monat vollständig zu entladen / zu laden. 

 

Anfangs ist es aber hilfreich, den NiMH Zellensätzen die automatische RECYCLE-Zellen-Optimierung zu gönnen (CYCLE Taste 4 sec dauernd drücken).

Abwarten, ob anfangs mehr als 0,01 Ah Rest-Kapazität entladen werden kann je Zelle. Wenn nicht, dann bricht RECYCLE ab und es wird nur geladen.

Dann eb en abwarten, bis Laden endet und danach erst das RECYCLE erneut starten!

 

Besonders ältere NiMH Zellen mehrfach, also mindestens 3x bis 5x vollständig zu ENTLADEN / zu LADEN mit den Ladegeräten AT1neu, AT2, AT3+, AT3+neu, AV4 und AT8.


Dieses ständige / monatlich wiederholte (am besten noch häufigere)
Umsetzen / Bewegen von Akku-Energie erst ermöglicht es der NiMH Zelle zu verhindern, dass sich der dynamische Zellen-Innenwiderstand graduell vorzeitig (z.T. sehr stark) erhöht, sollte eine längere Nichtnutzung / Lagerung, oder eine immer nur geringe Ausnutzung der Zelle vorkommen.

Außerdem reduziert, dank öfter wiederholtem vorherigem Entladen !, ein geringerer Innenwiderstand die evtl. Wärme-Entwicklung beim Laden meist deutlich, die Zelle bleibt dann auch beim Laden "kühl genug".

Die Temperatur-Abschaltung dient insbesondere bei hohem Ladestrom gerade bei hochohmigen Zellen dazu, solche (miesen) Zellen zu schonen, die einen hohen Ladestrom NICHT VERTRAGEN, da sie ohne Abschaltung sonst beim Laden zu heiß werden können.

NORMALE / GUTE NiMH ZELLEN bleiben beim Laden mit kleinem Ladestrom (empfohlen) immer deutlich unter 50 Grad.

 

Nur hochohmige Zellen heizen sich bereits durch den Ladestrom auch schon während, also bereits vor Erreichen der VOLL-Ladung sehr auf, und nur für solche miesen Zellen ist die 50 Grad Temperaturabschaltung nötig als "Rettungsanker".

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Die Praxis zeigt nämlich, dass nur sehr wenige Zellenexemplare (und Typen) den hohen 1,4 Amp Ladestrom des AT3+ / AV4 / AV4m / AV4m+ / AV4ms so verarbeiten können,

dass eine zu hohe Temperatur über ca. 50 Grad C nicht mehr erreicht wird.

Aber auch solche guten Zellen müssen ebenfalls "fit" bleiben.

Dazu sollte NiMH am besten laufend genutzt, und immer wieder völlig entladen / geladen werden.

Man sollte am besten nur mit dem kleinen Ladestrom laden, obwohl es länger dauert, weil dieser die bessere Lade- Effizienz ermöglicht, ohne dass die Zelle zu warm wird, insbesondere bei "müden" hochohmigeren / älteren Zellen.

Die hochinteressante NiMH Technologie hat ja bekanntlich in den letzten beiden Jahren sehr viel an Leistungsfähigkeit gewonnen (mehr als die 2,5-fache Kapazität im selben MIGNON AA Zellenvolumen verglichen mit den stärksten 1100 mAh NiCad Zellen). Aber eben um den "Preis", dass sie nur dann sehr lange sehr leistungsfähig bleiben können, wenn sie mindestens monatlich gepflegt werden, so meine Erfahrungen.

Das ist übrigens eine Erkenntnis, die erst mit der langwierigen AT3+neu und AV4 Bearbeitung der Temperaturkontrolle konsequent ermittelt wurde.

Somit hat die sehr lange AT3+neu und AV4 Bearbeitungszeit diese Pflege-Empfehlungen erst begründet, als "Neben-Effekt".

DAS ist ein wahrlich sehr großer, allgemein nutzbarer NiMH Anwender-Vorteil, für ALLE NiMH Nutzer.

Allgemein sagt man ja NiMH bekanntlich KEINEN "Memory-Effekt" nach.

Das stimmt aber nur bedingt bzw. nur so lange, wie NiMH auch "bewegt", also kontrolliert  entladen / geladen wird, mindestens monatlich !!!

Nur ein kleiner Zellen-Innenwiderstand bei vorhandener Kapazität ermöglicht nämlich eine hohe Stromabgabe bei gleichzeitig hoher Zellenspannung. 

Die Kamera "lebt" bekanntlich nur bei ausreichend / viel Spannung, während sie ihren meist hohen Arbeitsstrom benötigt.

Ein hoher Zellen-Innenwiderstand bewirkt somit, dass bei (DigiCam-typischer) hoher Stromabgabe die Zellenspannungen (viel) rascher absinken, und so wird DESHALB die Cam veranlasst, sich vorzeitig abzuschalten / einen "leeren" Akku anzuzeigen, obwohl z.T. noch mehr als 80% Kapazität vorhanden ist, die aber eben leider nicht mehr genutzt werden kann wegen zu niedriger Spannungslage "für die jeweilige Cam".

Denn je nach Kamera-Modell kann es nämlich leider vorkommen, dass vom Cam-Hersteller deren untere Abschalt-Spannung (sogar sehr viel) zu hoch eingestellt ist (>1,27 V anstatt <0,9 V/Zelle), und deshalb schaltet sich so manche Cam z.T. schon nach wenigen Bildern wieder selbst aus.

Dass es aber leider auch miese (Billig-) Zellen gibt am Markt, wo kaum "Akku drin" ist, obwohl außen (viel mAh) Kapazität angegeben ist, das soll auch hier nicht verschwiegen sein.

Deshalb messe ich (nach langem Vortraining) jede einzelne gelieferte Zelle mit hoher 1200 mA Last genau nach und selektiere DABEI GLEICHE Zellen zu passenden Akku-Packs zusammen.

Nochmals:
Lassen Sie ALLE Ihrer NiMH Zellen "ARBEITEN" !!

Zur Sicherheit gönnen Sie das Ihre NiMH Zellen völlig unabhängig davon, ob und wie Sie Ihre Zellen sonst nutzen.

Schaden viele "Behandlungs"-Zyklen ?

Diese wenigen zusätzlichen Arbeits-Zyklen sind selbst über Jahre nur eine verschwindend kleine Zusatzbelastung / -Beeinflussung für die Zelle.

Im Vergleich dazu aber, wenn die Zelle rasch müde = HOCHOHMIG wird auch durch laaaaaange Lagerpausen, wenn NiMH also nahezu ungenutzt vor sich hindümpelt, dann ist deshalb oft schon bereits nach nur ein paar Monaten keine für die anspruchsvolle DigiCam ausreichende Spannung unter Last mehr nutzbar.

DAS aber beschleunigt somit ihr baldiges Nutzungs-Ende, weil man nicht mit öfterem ENTLADEN / LADEN die Zelle "wach" gehalten hatte.

GÖNNEN SIE also IHREN ZELLEN die ARBEIT, gönnen Sie Ihren NiMH Zellen die monatliche (mehrfache ist noch besser) RECYCLE-Behandlung. Sie werden es Ihnen durch laaaaaange und zuverlässig hohe Leistung je Ladung danken.

Natürlich sollte man möglichst nur zueinander weitgehend gleiche Zellen (<<5% unterschiedlich) zusammen als Akku-Pack nutzen.

Anderenfalls, (allerdings sehr) abhängig vom Verbraucher-Abschaltverhalten und vom Zellen-Unterschied im Akkupack, wird immer die schwächste Zelle zuerst völlig leer / entladen sein.

Wird jedoch daraufhin noch weiterhin entladen, dann werden die noch kräftigeren anderen Zellen diese schwächste / leere Zelle (z.T. massiv) rasch umpolen, was leider ihr fast sofortiges endgültiges Nutzungsende bewirkt.

Ungleiche Zellen im Pack  kann man nur vermeiden durch Selektieren bei hoher Last, Zuordnen (fast) gleicher Zellen zu einem identischen Pack und anschließend stets gemeinsamer Nutzung / Lagerung / Betrieb.

Je tiefer also der Verbraucher (z.B. die DigiCam) einerseits die Zellen entlädt, und je höher der Stromverbrauch dabei ist, umso wichtiger wird es, dass die Zellen identisch zueinander sind, also unter hoher Belastung gleiche Kapazität je Zelle liefern können.

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b)    Optimale NiMH Akku - Behandlung und Betriebs-Voraussetzungen

Generell gilt für "normale" also Nicht-LSD NiMH Zellen:

Längere als ca. 4 - 6 Wochen Ruhepausen sollten bei "normalen" NiMH Zellen unterbleiben, weil sonst NiMH "einschläft ohne Arbeit".

Ohne "Arbeit"  werden insbesondere "normale" NiMH Zellen graduell vorzeitig (sehr) hochohmig. Die Zellen-Spannungslage wird deshalb unter Last erheblich rascher absinken, die Kamera schaltet sich somit (zwangsläufig viel früher) ab.

Das kann man ganz einfach vermeiden, indem man den NiMH Zellen regelmäßig nur etwas mehr Aufmerksamkeit durch RECYCLE gönnt ! 

Eine gute Pflege erfolgt sehr vorteilhaft und ganz einfach mit mehr "Zellen-Arbeit", indem man "normale" NiMH Zellen spätestens jeden Monat immer wieder Energiedurchsatz mittels (mehrerer) Zyklen LADEN - vollständiges ENTLADEN - LADEN absolvieren lässt.

Dadurch erst kann vor allem die erforderliche Zellen-Niederohmigkeit sehr lange Zeit erhalten werden !

Selbst das ACX Verfahren des AM-2010-1 und AM-2020-1 kann hierzu (fast) nichts beitragen, solange die NiMH Zelle viel zu  wenig entladen = beansprucht wird. Dadurch stehen immer nur jeweils sehr kurze Ladezeiten zur Verfügung, wenn die Zelle nur sehr wenig entladen wird.

Das AV4m erreicht (mittels Tastendruck) im RECYCLE-Betrieb automatisch optimal die beste Zellenleistungs-Fähigkeit.

Aber keine Angst ! Diese hierfür sehr wenigen zusätzlich "verbrauchten" Zyklen sind absolut bedeutungslos verglichen mit dem enormen Gewinn an guter Zellen-Langzeit-Leistungsfähigkeit. Ohne diese konsequente geringe Pflege ist die Zelle nämlich viel früher "am Ende".

Manche DigiCams können zwar auch entladen, aber das kann je nach Einstellung der Abschaltspannung des DigiCam-Herstellers  z.T. viel zu wenig Entladung sein, so dass die NiMH-Zellen  oft bei weitem NICHT LEER werden können.

Sich glücklich schätzen und  eine gute NiMH Zellenleistungsfähigkeit erhalten kann ein DigiCam Anwender :

a) wenn die Cam in der Lage ist, die NiMH Zelle maximal = vollständig zu entladen bis 1,0 Volt / Zelle

b) wenn immer wieder pro Monat die Cam genutzt wird, nachdem die Zellen vollständig entladen / geladen sind

Nur dann muss man die oben genannten NiMH Akkupflege-Empfehlungen nicht zusätzlich anwenden, weil bereits im regulären Kamera-Betrieb die Zellen vollständig und richtig "behandelt" werden.

Um maximal nutzbar sein, müssen die einzelnen Zellen im Pack (nahezu) dieselbe hohe Kapazität liefern können

Hochleistungs-NiMH Akku-Zellen bieten NUR In Verbindung mit dem schonenden Laden mit (S) ohne Überladen die optimale Energie-Betriebs-Voraussetzung für maximale Zellen-Nutzbarkeit.

Die nötige <5% Abweichung bei der Selektion ist allerdings mit den einfachen Tischgeräten aus meinem Angebot wegen deren relativ geringem Laststrom (ca. 445 mA) optimal zu erreichen.

Das Entladen zur Kapazitätsmessung mit dem AT1n und AT3+ ermöglicht also wegen des relativ geringen Entladestroms nur einen guten Trend-Hinweis, ob es besonders markante Zellen-Unterschiede bereits gibt bei dieser niedrigen Last.

Aber keine Bange, da ich ja ausschließlich bereits bei 1200 mA sehr genau selektierte Zellen liefere, muss man daher nach dem Zellen-Kauf von mir weiter nichts anderes machen mit den Zellen, als

1)   Selektierte / gekennzeichnete Zellen stets zusammen lagern, betreiben, laden.

2)   Ladezeiten beachten, die Zellen sollten gemeinsam im Ladegerät mit nur wenigen Minuten Zeitunterschied voll sein.

3)   Gelegentlich mit dem Finger auf gleiche Zellentemperatur überprüfen, wenn die Ladung beendet ist.

4)   Weitere Behandlungshinweise für die Zellen konsequent beachten, siehe Gewährleistung.

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c)    Ladegeräte-Auswahl - eine hilfreiche Übersicht

1. ALLGEMEIN
Man sollte sich schon alleine seiner Zellen (und der Umwelt !!) zuliebe die Zeit nehmen und mindestens einmal pro Monat den "normalen" NiMH Zellen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit widmen.

NiMH Zellen können nämlich "graduell einschlafen", also vorzeitig hochohmiger werden, wenn sie "nicht wirklich arbeiten dürfen".

Das heißt, sie sollten in die Lage versetzt werden, immer wieder möglichst ihre gesamte gespeicherte Kapazität kontrolliert abliefern zu dürfen.

Viele NiMH Akkus am Markt sind inzwischen ja meist recht robust gebaut.

 

Vor allem ENELOOP NiMH LSD Zellen sind für das Nichts-Tun besser geeignet als normale NiMH Zellen.

 

Trotzdem ist es auch für LSD Zellen vorteilhaft, wenn sie pro Jahr 2-3 Mal mehrere vollständige kontrollierte Zyklen ENTLADEN / LADEN genießen können.

 

Vor allem erkennt man dabei, ob und wie sich Zellen auch im Vergleich mit anderen Zellen im Zellensatz (evtl. unterschiedlich) verhalten.

Das bedeutet:
Beim hohen (u.a. DigiCam) Laststrom kann die Zellenspannung vorzeitig (wegen der zunehmenden Zellen-Hochohmigkeit durch den rascher größer werdenden dynamischen Zellen-Innenwiderstand bei Nichtgebrauch) unter die (nicht nur bei vielen DigiCams meist zu hoch eingestellte) Unterspannungs-Abschaltschwelle absinken.

Selbst wenn noch (manchmal sogar 80% und mehr !) Kapazität in den Zellen eigentlich verfügbar wäre, können diese Zellen den Hersteller-Spezifikationen gemäß bis 1,0 Volt/Zelle herab die eigentlich noch nutzbare Kapazität nicht mehr abliefern, wenn die ABSCHALT-SPANNUNG des Verbrauchers  ZU HOCH  ist.

Durch den "dynamischen Innenwiderstand" erfolgt nämlich der zusätzliche Abfall der Zellenspannung insbesondere unter hoher Zellenbelastung, so dass dadurch ein vorzeitiges Abschalten des Verbrauchers stattfindet.

Somit ist oft nur noch eine (sehr) kurze Betriebszeit pro Ladung möglich, was natürlich zunehmend /sehr ärgerlich wird, allerdings auch weitgehend vermeidbar ist.

2. VORGABE als Gegen-Maßnahme

Man kann aber bereits mit wenig Aufwand effizient vorsorgen, dass NiMH Zellen nicht "einschlafen", also nicht graduell vorzeitig hochohmig werden.
Dies betrifft insbesondere solche NiMH Zellen, die (so gut wie) nicht genutzt werden, sondern (fast) nur gelagert und / oder nicht über ihren vollen möglichen Kapazitätsbereich entladen / geladen werden.

3. VORSORGE, um das "vorzeitige NiMH-Einschlafen" zu reduzieren
Wenn mindestens einmal pro Monat vollständig entladen / geladen wird, kann man das "Ermüden" effektiv reduzieren / deutlich länger hinauszögern.

Bei LSD Zellen reicht 2x bis 3x pro Jahr.

4. ENTLADEN - LADEN
Um dem Lade-VERFAHREN die (von der einladbaren Kapazität, dem Ladestrom und von der Zellentemperatur abhängige) maximale Lade-ZEIT zu ermöglichen, muss die Zelle auch ENTLADEN werden.

Wie jedoch das Entladen erfolgt, das ist eigentlich weitgehend egal, nur sollte es
a) überhaupt mindestens einmal (besser ist öfter) pro Monat erfolgen, gefolgt vom Laden
b) vollständig stattfinden, um anschließend während der gesamten Ladezeit dem Ladeverfahren auch die Möglichkeit zu geben, seine besonderen Lade-Maßnahmen über die gesamte Ladezeit für die Zelle einzubringen. Dies gilt insbesondere auch für AM-2010-1 und AM-2020-1.

5. BEHANDLUNGS-UNTERSCHIEDE
Vor allem die den Zellen wohltuende Behandlung durch das wichtige, weil hilfreiche Entladen / Laden ist das eigentlich WICHTIGE hierbei.

Ob man nun das ENTLADEN-LADEN jeweils mehrmals manuell nacheinander auslöst beim AT1n-AT2-AT3-AT3+,AT8 und AV4m, oder ob man hierzu das automatische RECYCLE jeweils manuell startet beim AT2-AT3-AT3+, das ist der Zelle "egal". Wichtig ist nur, dass es ÜBERHAUPT erfolgt, aber bitte regelmäßig. Diese wenigen "zusätzlich verbrauchten" Zyklen hierfür sind dabei vollkommen unbedeutend im Vergleich zum extrem hohen Gewinn an Dauerhaftigkeit und Leistungsfähigkeit der (nicht nur NiMH, auch NiCad) Zelle.

Unterschieden wird zwischen Lade-Geräten, die
a) NUR LADEN können (2010 und 2020), dann sollte die Zelle zuvor öfter im Verbraucher oder extern mit anderem Gerät weitgehend ENTLADEN werden.
b) MANUELL veranlasst jeweils automatisch INDIVIDUELL PRO ZELLE ENTLADEN-LADEN können (AT1neu, AT2, AT3 / AT3+ / AT3+neu, AV4 und AT8neu).
c) Zusätzlich RECYCLE bieten. Nach dem durch Tastendruck veranlassten RECYCLE Start wird beim AV4m automatisch INDIVIDUELL PRO ZELLE so oft nacheinander ENTLADEN-LADEN durchgeführt, bis das letzte Entladen keine weitere Entlade-Kapazitäts-Steigerung mehr erbringen kann. Danach wird abschließend geladen und mittels INDEX das abschließende Laden angezeigt. Dies kann je nach Zelle (Lade-Strom, Kapazitäts-Gewinn durch RECYCLE) viele Stunden, bis zu 2 Tagen andauern.

Danach erst sollte man mittels Druck auf die CAP Taste (AT2, AT3) bzw. auf die READ CAPACITY Taste beim AT3+ die ermittelte Zellenkapazität je ZELLE / je SCHACHT kurzzeitig in Ah ablesen (und zuordnen / notieren !). Erneuter Aufruf macht diese Anzeige wiederum sichtbar.

Diese Kapazitätswerte sind aber beim relativ niedrigen Entladestrom (nur max. ca. 500 mA) ermittelt. Außerdem sind AT2, AT3, AT3+n  ja keine Labor-MESS-Geräte, sondern nur bessere Trend-Indikatoren für den Alltagsbetrieb.. Man sollte also die Anzeige-Werte nicht als unbedingt stimmig bewerten, da auch die jeweilige Zelle je Behandlung in ihren Charakteristiken um einige Prozent streuen kann.

Trotzdem lassen sich aber die ermittelten Kapazitäts-Werte in Ah im Trend sehr gut miteinander vergleichen, weil ja individuell je Zelle / in jedem Schacht nach dem GLEICHEN System bewertet wird.

6. BESONDERHEITEN beim 2010 und 2020 Ladegerät
Hierzu ist vor allem anzumerken, dass deren Ladeeigenschaften während der ganzen Ladezeit NUR DANN WIRKSAM werden können, wenn die Zellen zuvor (irgendwie) auch ENTLADEN sind.

Obwohl das in der 2010 / 2020 Bedienungsanleitung nicht so formuliert steht: Ohne (vorheriges weitgehendes) Entladen kann auch nicht viel Energie mit deren gutem Ladeverfahren eingeladen werden. Daher erfolgt hier mein Hinweis hierzu.

7. Gegen die merkliche SELBST-ENTLADUNG: NACHLADEN ist sehr zu empfehlen
NiMH hat bekanntlich als typische Eigenheit eine relativ hohe Selbstentladung (ca. 10% bis 15% bereits 24 Std. nach dem letzten Laden bei "normalen" NiMH Zellen), danach weitere 15% bis 25 % pro Monat. Allerdings gilt das nur bei ca. 20 Grad C Lagertemperatur. Ist aber die Temperatur (deutlich) höher, dann verdoppelt sich die Selbstentladung je 10 Grad höherer Temperatur oberhalb von 20 Grad C. Lagerung unter 0 Grad ist zu vermeiden. Vor allem die Lagerung über 30°C erfordert sehr baldiges Nachladen, um wieder die volle Zellen-Leistung erhalten zu können.

Insbesondere die Spannungslage beim Entladen wird durch das vorherige Nachladen deutlich höher sein.

Es sollte daher rechtzeitig / kurz vor der Zellen-Nutzung JEWEILS NACHGELADEN werden, um immer optimal vorbereitete, VOLL geladene Zellen vorzuhalten. Hierzu kann auch der hohe AV4 Ladestrom genutzt werden, weil dieses Nachladen sehr rasch erfolgt, und dadurch kann keine merkliche Zellen-Erwärmung auftreten.

Besonders gilt das vor einer wichtigen Fotomission.
Frage: Welche Fotomission ist NICHT wichtig ?
DAS weiß man bekanntlich oft erst hinterher, wenn die abzubildende Szene eintritt / fotografiert werden soll. DANN ist zuverlässige Energie aus den Zellen erst recht zwingend nötig.

8. LADEN ohne ÜBERLADEN / HEISS-LADEN
Temperaturen oberhalb von 50 Grad C sind bekanntlich "fast tödlich" für NiMH Akkus. Manche Zellen sind hierbei robuster, manche empfindlicher, aber das weiß man meist erst danach, also wenn es bereits "zu spät" ist. Das AT3+ / AV4m (ab Ende Juli 2005) verhindert Temperaturen oberhalb ca. 50°C.

Zumindest verursacht JEDE derartige Erwärmung eine weitgehend bleibende (zunächst nur geringe, später eine immer größere) Erhöhung des dynamischen Innenwiderstandes, so dass das vergrößerte Absinken der Zellenspannung bei hohem Laststrom die unangenehme Folge ist.

Je öfter. je länger und je größer eine solche Erhitzung stattfindet (egal wodurch, also etwa beim Laden oder durch Lagerung), umso größer ist die negative Auswirkung für die Zelle.

Deshalb empfehle ich nur solche Ladegeräte, die das Überladen vermeiden.

Bei neuen Zellen sind daher anfangs allerdings mehrere volle Entlade-/Ladezyklen nötig, bis der NiMH Akku sich an das Ladeverfahren "gewöhnt" hat, also nicht mehr so warm wird wie bei den ersten Ladungen. Das gilt besonders für das Laden beim großen Ladestrom des AT3+ (der Ladestrom-Schalter steht dabei rechts). Wird dabei aber die Zelle ca. 53°C warm, dann beendet das AV4 das Laden sicherheitshalber, jedoch wird dann die Zelle nicht vollgeladen, es sollte daher (als Empfehlung mit dem kleinen Ladestrom) nachgeladen werden, um sicher zu sein.


9. STROMVERSORGUNG für das Ladegerät LG
ALLE LG erfordern während einer eingeleiteten Zellen-Behandlung immer eine ununterbrochene Stromversorgung.
Andere Verfahren (manuell veranlasst, siehe oben) als das reine Laden nach dem Einlegen der Zelle, bewirken
a) Es werden diese Verfahren IMMER beendet, sobald die Stromversorgung unterbrochen ist
b) Das Laden beginnt immer automatisch, nachdem die Stromversorgung erneut besteht (und startet wiederum erneut, wenn sie erneut besteht)
c) Nur teilweise eingeladene Kapazität bleibt gespeichert, so dass deshalb das nachfolgende Laden kürzer andauern wird.
c) ALLE bis zur Unterbrechung der Stromversorgung ermittelten / angezeigten Anzeige-Ergebnisse werden gelöscht / auf Null gesetzt.
d) Erst dann, wenn das LADE-ENDE ANGEZEIGT wird (bei andauernder Stromversorgung und SOLANGE die ZELLE noch IM LG ist), erst dann ist die Anzeige " Zelle VOLL geladen" vorhanden, bzw. nur nachdem das VOLL-Laden erfolgt ist.
e) Wird jedoch die Zelle herausgenommen oder die Stromversorgung (erneut) unterbrochen, erlöscht die VOLL-Anzeige, und man hat dann keine Information mehr über den (VOLL-) Ladezustand.

10. LADEGERÄTE-AUSWAHL abhängig von der Stromversorgung und den für den Anwender gewünschten Funktionen / individuellem Aufwand, den der Anwender zur Pflege seiner Zellen anwendet.

Natürlich ist auch der Ladegeräte-Kaufpreis nicht ganz unwichtig, aber hier wird zunächst NUR die betriebliche Nutzbarkeit eine Ladegerätes beschrieben.

LADEN ist IMMER die HAUPT-Funktion aller von mir angebotenen LADE-Geräte.
ALLE Ladegeräte vermeiden das bei NiMH schädliche Überladen.


Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen diese Zusammenfassung es erleichtert, das für Sie beste Ladegerät auszuwählen.

HINWEISE
1. Man sollte aber auch immer darauf achten, dass diese Ladegeräte sehr viel Ladeleistung bieten auf kleinem Raum, und deshalb sollte man beim Betrieb immer für gute Kühlung / Lüftung sorgen bzw. auf niedrige Betriebstemperatur achten. Insbesondere hohe Betriebstemperaturen, Heizungsnähe und Sonneneinstrahlung sind zu vermeiden.

2. Abhängig von der Zellen-Charakteristik beeinflusst vor allen die Ladestromgrößen-Wahl (sehr) das thermische AV4 Zellen-Verhalten.

3. Kleinere Kapazitäten sollte man daher auch mit geringerem Ladestrom laden, alleine schon um die Zellenerwärmung aufgrund des (hohen) Ladestroms des AV4 zu reduzieren bei Zellen, die eher hochohmig sind, weil dies die Ladetemperatur erhöht.

4. EILE mit WEILE, das ist bei Akkus insgesamt hilfreich, und besonders beim Laden von NiMH.

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d)    Betriebszeit-Beeinflussungen durch Kamera-Typische Charakteristiken

Erheblichen Einfluss auf die je Akku-Ladung nutzbare Betriebszeit einer DigiCam haben folgende FAKTEN, einzeln und zusammen- genommen, als Summe der Charakteristiken:

1)    Kamera-spezifische Stromversorgungs-Anforderungen, wie

2)    Akku-spezifische Einflüsse, wie

3)    Kamera-spezifische Stromverbrauchs-Einflüsse bei den verschiedenen DigiCam Funktionen, wie

4)    Der Kamera-Hersteller definiert die Zahl machbarer Bilder recht hoch, weil

Zusätzlich ist daher immer auch die individuelle Kamera-Abschalt-CHARAKTERISTIK BETEILIGT.

Automatisches ABSCHALTEN zusammen mit zu geringer Zellen-Leistungsfähigkeit sind die Haupt-Einflüsse, weil sich vor allem die Spannungslage der Zellen WÄHREND der Entladung auswirkt.

Die Cam "sieht" nämlich nur Spannung, und NUR mit dieser Spannung muß die Cam auskommen können :

EGAL, wo die Spannung für die Cam herkommt, also

EGAL, wie die Zellen heißen (Hersteller-Marke und -Type),

EGAL, wie gut die Zellen entladen oder noch geladen sind,

EGAL, welche Temperatur die Zellen haben,

EGAL, welches "Vorleben" / welchen Lade-Stress die Zelle(n) bereits hatte(n)

EGAL, welchen Innenwiderstand daraufhin die Zelle hat (vor allem durch ÜBERLADEN / HEISSLADEN geschunden)

EGAL, welche Herstellungsqualität die EINZELNE Zelle(n) hat (haben)

EGAL, wie ungleich alle dieser o.a. Eigenschaften der einzelnen Zellen sich im Akku-Pack zusammengenommen verhalten !

DIE KAMERA WILL also IMMER ihren STROM BEKOMMEN bei der G E S A M T - SPANNUNG des Akkupacks, also eine Spannung, die OBERHALB der in der Cam EINGESTELLTEN AUTOMATISCHEN Unterspannungs-ABSCHALTSCHWELLE liegt.

Nachrangig ist es daher zunächst, welche Kapazität insgesamt ein Pack hat, solange dieser Pack aus zueinander identischen Zellen mit einer Kapazität von mehr als ca. 0,5C bezogen auf die Kamera-Stromaufnahme besteht.

IMMER wird somit eine maximal sichere und zellenschonende Zellen-Nutzung möglich, solange die Spannung oberhalb der (leider viel zu oft viel zu hohen !!) Abschaltschwelle des Verbrauchers (DigiCam) liegt.

Aber selbst wenn der Pack dabei nur z.B. ECHTE 1200 mAh IDENTISCH je ZELLE leisten kann bei hoher Belastung durch die Cam (entspricht somit 1C), dann wird der Pack selbst diese 1200 mAh immer wieder zuverlässig leisten können, FALLS IHM NICHT DURCH DEN HEISS-LADER VORZEITIG DER GARAUS GEMACHT WIRD. Dann bleiben das für längere Zeit echt nutzbare 1200 mAh, und das ist schon mal ein durchaus brauchbarer Wert.

Dass es allerdings inzwischen erfreulicherweise auch Zellen gibt, die selbst bei 1200 mA hoher Last sogar ECHTE mindestens ca. 2350 mAh leisten können, und daß dabei sogar während ca. 70% der Entladezeit auch noch mehr als 1,2 Volt pro Zelle verfügbar sind, das möchte ich auch nicht "verheimlichen", im Gegenteil, DAS stelle ich laufend bei meinen Selektionsmessungen fest (mit der SANYO 2500er Zelle).

Dazu habe ich ja auch etliche andere "Marken" vermessen, doch deren Ergebnisse waren fast ausnahmslos DEUTLICH niedriger.  Beim hohen 1200 mA Laststrom wohlgemerkt sind diese vor allem z.T. sehr ungleich. Ergebnisse siehe Vergleichsmessungen.

Sooooooooooo einfach ist das also, denn die Cam will nämlich IMMER ihren Strom bei ausreichender Spannung bekommen, der für die momentane Aktion verbraucht / nötig wird.

Kann sie aber bei der erforderlichen Mindest-Spannung den Strom nicht bekommen aufgrund der verschiedenen o.a. z.T. sehr wesentlichen Beeinflussungs-"Möglichkeiten", dann bricht eben die Spannung unter die Abschaltschwelle ein (anfangs nur kurzzeitig) und die Cam schaltet sich ab.

Das ist das ENDE der Cam Nutzbarkeit mit diesem (inzwischen entladenen) Akkusatz.

Miese oder verbrauchte Zellen ermöglichen somit nur eine kurze Betriebszeit.

Oft resultiert dies, zusammen mit zu hoher Cam-Abschaltspannung, in meist recht abruptem Abschalten der Kamera, durchaus auch schon sehr kurz nach Anwendungsbeginn, also bereits nach nur wenigen Bildern.

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e)    Mein Kommentar zu: Unterspannungs-Abschalt-Verhalten von DigiCams

Dieser betrifft aber gar nicht die Akku-Stromversorgung direkt, sondern (fast) nur die (elektrische) Kamera-Technologie als solche.
Leider ist inzwischen (aus welchen Gründen auch immer) nämlich das Abschaltverhalten der verschiedenen Kamera-Modelle oft SEHR unterschiedlich SCHLECHT.

Selbst der beste NiMH Akku kann nicht über die volle Entlade-Zeitspanne seine nominale Spannung von 1,2 Volt / Zelle unter HOHER Last abliefern, das liegt in der Natur der Sache. Akku-Angaben von 1,25 V ist eher Marketing-Palaver, KEINE REALITÄT !

Daher müssen die Cams eine Regelelektronik verwenden die sicherstellt, dass der Betrieb der Cam bis zum Erreichen der Akku-Entlade-Schluss-Spannung von ca. 1,0 V/Zelle SICHER ermöglicht wird.

LEIDER aber erfolgt das Abschalten durch die Cam sehr HÄUFIG VIEL ZU FRÜH, so dass deshalb bei weitem nicht die seitens des Akkus eigentlich mögliche Anzahl der Bilder erreicht werden kann.

FEST STEHT (als Beispiel) aber auch, dass eine bestimmte Cam bereits bei hohen 1,17 V/Zelle schon abschaltet, obwohl die allgemeingültige technische Akku-Entladung bis 1,0 V/Zelle erfolgen könnte / sollte.

JETZT aber KOMMT DER HAMMER, wie ich finde:
Dass sogar ein "Werks-Zentral-Service" eines bekannten Cam-Herstellers offensichtlich nicht in der Lage oder sogar evtl. nicht einmal gewillt ist, sein Produkt nach weltweit anerkannten technischen Regeln (wieder) in normale Spannungs-Verwendungsfunktion zu bringen, das zeigte sich erst kürzlich, wie es mir ein sehr sachkundiger User eindeutig bestätigt hat (seine exzellenten Messergebnisse liegen mir vor).

Hierbei ging u.a. um den Nachweis des in der Praxis sehr guten Spannungsverhalten der SANYO 2500er Zellen.

Es ist hierbei aber leider so gewesen, dass dieser "Service" schlicht diese eindeutigen Mess-Ergebnisse nicht zur Kenntnis nahm / darauf überhaupt nicht reagierte, und selbst das Angebot ausschlug, ihm das eindeutige Fehlverhalten vor Ort im Hause des "Service" unzweifelhaft vorzuführen.

Schließlich würde der betroffene User sogar einen vollen Tag seiner Zeit plus Reise-Aufwand von sich aus einbringen, aber das hat "man" als "nicht üblich" schlicht abgelehnt...........

Man muß sich einmal eine derart miserable Disqualifikation eines Cam "Hersteller-Service" einmal voll selber bewußt machen.

Wie man dort den Kunden einer 1000 EUR Kamera hochnäsig und ignorant sich selber überlässt und auch noch behaupten kann, dass 4,7 Volt Abschaltspannung "normal" sei, das ist schon haarsträubend !!! 

Solch einen hanebüchenen Unsinn zu behaupten, ist wirklich ein STARKES STÜCK.

Es soll sogar DigiCams geben, die sich bereits bei angeblich 1,27 V/Zelle schon abschalten. Andere Cams vom gleichen Typ können dagegen weit über 1000 (TAUSEND !) Bilder mit einer Akku-Ladung ermöglichen. Dies ist in Klärung, hoffentlich bald.

Dass so etwas bei einer Weltfirma tatsächlich vorkommt -- ich bin entsetzt über derartige Schludrigkeiten und die offensichtlich sachliche Unkenntnis und Hochnäsigkeit.

Was soll da ein Otto-Normal-User erst machen, der seine mühsam erstandene Cam nur jeweils für wenige Bilder nutzen kann, nur weil die Cam schlicht die HEUTE selbstverständlichsten Abschaltwerte von allerhöchstens 4 Volt (besser noch 3,2 - 3,6 Volt) bei weitem nicht erreichen kann (bei 4 Zellen).

Zu behaupten "da ist der Akku schuld", DAS ist ein ausgemachter Blödsinn !!!

Selbst eindeutige Spannungspegel-Ermittlungen mittels hochqualifiziertem Messnachweis an seiner (Kummer-) Kamera mit eindeutig viel zu hohem Abschalt-Pegel von 4,7 Volt dieses mir gut bekannten Users konnten diesen "Service" nicht zur sachdienlichen Korrektur der Abschaltwerte bewegen.

Sogar nach mehrmaligem Einsenden der Cam (u.a. weil zwischenzeitlich weitere Defekte auftraten) war trotz vorheriger verbindlicher schriftlicher Zusage des "Service" dieses eindeutig viel zu hohe Cam-Abschaltverhalten nicht berichtigt worden.

Ob es jemals so weit kommen kann, dass diese Cam endlich normal funktioniert, darüber sind sich Sachkenner leider sehr im Zweifel.

Man muß daher eher sagen, dass ein derart dilettantisch unqualifizierter "sogenannter Cam-Hersteller-Service" schlicht wertlos ist und hauptsächlich großen Anwender-Frust erzeugt, anstatt Freude am "normalen" Funktionieren der Cam.

Um wie viel schlechter ist dann erst ein User dran, der für ein solches "Hoch - Spannungs" Monster auch noch minderwertige und darüber hinaus auch noch zueinander UN-gleiche Zellen hernimmt ???

Die Verzweiflung des Käufers wird jedoch selbst durch eine vom Marketing hoch-gelobte "Reputation einer Weltfirma" nicht in Freude an der nicht gerade niedrig-preisigen Digital-Fotografie umgesetzt.

DAS bringt leider (schon wieder) das Spannungsverhalten der verschiedensten Kameramodelle in ein völlig neues Licht.

Ich kann daher nur empfehlen, wer Möglichkeiten dazu hat, kräftig den Kamera-Herstellern "auf die Finger zu hauen", auf dass diese endlich ihre "Hausaufgaben" machen und Cams liefern oder im Service dazu bringen, erst dann abzuschalten, wenn der Akku (fast) leer ist.

Das sollte doch eigentlich die normalste Sache der Welt sein, oder etwa nicht, nur weil Bequemlichkeit gepaart mit Unvermögen und Ignoranz heutzutage "angenehmer" sind ???

Die Hauptsache ist wohl, daß der "dumme Kunde" erst einmal sein Geld für den Kamera-Kauf ausgegeben hat.

Ich würde mich mit so einer vertrackten Situation jedenfalls NIE zufrieden geben.

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f)    NiMH und NiCd Akku-Nutzungsdauer im Vergleich

Eindeutig ist nachfolgend aufgezeigt, dass die SANYO 2300er Zelle im Vergleich mit der 1100er NiCd Zelle eine viel größere Kapazität hat, somit also eine wesentlich höhere nutzbare Leistungsfähigkeit bei 1200 mA Last bietet.

DAS zeigt klar den heutigen aktuell hohen technologischen Standard von NiMH Akkus im MIGNON AA Zellenformat.

Die Skalierung ist 1 Std. zwischen den vertikalen Zeitlinien, während 40 Skalenteile der aufgezeichneten Spannungshöhe von 1,20 Volt entsprechen. Die Pfeile zeigen jeweils pro Zelle deren zeitabhängigen Spannungs-Wert bei 1,20 Volt ab Entladebeginn.

Etwa die dreifache Betriebszeit der SANYO 2300er NiMH im Vergleich zur SANYO 1100er NiCd ist dadurch nutzbar, wohlgemerkt bei 1200 mA HOHEM LASTSTROM !

Hier die Ergebnisse der 10 Zellen eines 1100er NiCd Akkupacks aus dem Jahr Mai 2000. Dieser wurde kaum genutzt, außer für Zulassungsmessungen innerhalb der zulässigen Werte. Es wurde jede Zelle einzeln geladen und entladen. Die Unterschiede der mAh Ergebnisse sind durchaus noch normal bei dieser hohen Last.

 


Im Vergleich hierzu die 700er NiCd Zelle, die nochmals deutlich weniger Kapazität hat, wohlgemerkt bei derselben hohen 1200 mA Last.


Hier als Referenz die sehr hohe Kapazität der SANYO 2300er NiMH Zelle zum Vergleich:


Hieraus ist eindeutig ersichtlich, daß heutige NiMH Zellen den NiCd Zellen eindeutig überlegen sind.

Sicherlich ist das NiMH Temperaturverhalten verglichen mit dem von NiCd bei Kälte etwas geringer, aber was eigentlich wirklich zählt, das ist die relative Zellen-Belastung, und dadurch erst wird der NiMH Vorteil trotzdem höher als der von NiCd.

Maß aller Bewertungen ist jeweils der sehr HOHE IDENTISCHE LASTSTROM von 1200 mA.

Das bedeutet daher, daß die 700er Zelle mit 1,71 C dabei belastet wird, bei der 1100er Zelle ist es noch 1,091 C, während es bei der 2300er Zelle dadurch nur noch 0,52 C sind (C = nominale Kapazität in mAh = Hersteller-Angabe für 5-stündiges Entladen).

Somit ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten, dass die SANYO 2300er NiMH trotz ihres etwas ungünstigeren Verhaltens bei Kälte im Vergleich mit den NiCds deutlich, wenn nicht haushoch überlegen ist.

Inzwischen ist die SANYO 2500 mAh NiMH Zelle auf dem Markt, und diese bringt erneut eine spürbare Kapazitäts-Steigerung = höhere Spannung bei gleicher Belastung, und das hilft noch etwas besser vor allem bei bei Kameras, die sich zu früh abschalten. 

 

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g)    Wie viele Akku-Packs sind erforderlich ?

Ich empfehle 2 (besser noch sind 3) mal je 4er (oder je 2er) Zellen-Packs (je nach Kameratype) sowie die hierfür technisch und  betrieblich am besten geeigneten Ladegeräte, siehe Produkte.

1. EIN Pack ist in der Cam. Dieser sollte vor einer Fotomission zur Sicherheit voll geladen, oder mindestens (kurz) nachgeladen sein.

2. Der ZWEITE Pack ist in der Bereitschaftstasche, als DIE RESERVE, denn man weiß ja nie, wie lange z.B. die Aufnahmen neuer Motive dauern können, etc.

3. Der DRITTE Pack ist im Ladegerät und wird dort dauernd auf Volladung gehalten, um IMMER einen absolut vollen Pack vorzuhalten für eine überraschende oder lange Fototour, denn man weiß ja nie genau, was da so alles kommen könnte.....

Es empfiehlt sich natürlich auch, die Packs (als stets zusammengehörig markierte Zellen) rollierend auszutauschen, also Betriebs- und Reserve-Akkus oft zu wechseln.

Wenn die vollgeladene Zelle(n) längere Zeit im Ladegerät verbleibt, ohne daß die Stromversorgung besteht, schadet dieses weder der Zelle, noch dem Ladegerät. In diesem Fall wird lediglich ein sehr geringer Strom der Zelle entnommen, der aber nahe der Selbstentladungs-Rate bleibt, und daher sogar wochenlang verträglich ist.

Grund zur Empfehlung für mehrfache Akkusätze:

Zuhause mag es ja noch "normal" sein, mit 1-2 Akku-Sätzen zu arbeiten. Aber alles unten Genannte zusammengenommen ist erfahrungsgemäß sicherlich schon öfter vorgekommen, wie:

* Schönstes Wetter, herrliche Fotomotive, Zeit hat man auch gerade, aber:

* Derzeit ist Stromausfall (z.B. über Stunden im Heimat-fernen Hotel)...

* Gerade jetzt sind die Akkus (fast) leer...

* Stecker passen nicht auf Reisen oder im Urlaub...

* Der Nachbar hat Akku-Probleme...

* Eine Zelle des Packs ist "verschwunden" etc. etc. etc. ...

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h)    Die besten NiMH Akkus sind für DigiCams gerade gut genug...

Die NiMH Akku-Zellen-Technologie sowie die jeweilige Akku-Ladetechnik hierfür wurde ja schon seit einigen Jahren grundlegend verbessert. Dies ist bezüglich NiMH Akkus jedoch leider nicht konsequent publiziert worden, so daß selbst heute nur wenige Leute wissen, daß zur Schonung der Zellen unbedingt das völlig überflüssige ÜBERLADEN / HEISS-LADEN verhindert werden muß.

Das aber sagen seriöse Zellenhersteller in ihren Zellen-Datenblättern übereinstimmend aus.

Es soll aber selbst HEUTE leider immer noch etliche Zellen- und Ladegeräte-Hersteller / -Händler geben, denen diese Notwendigkeit angeblich selbst heute noch fremd ist...

Die folgenden Informationen betreffen jedoch NUR die NiMH-Technik und NiMH-Produkte, und gelten nur informativ bzw. nur teilweise auch für NiCd.

Die LITHIUM Akku-Technik wiederum ist ein umfangreiches Thema für sich, da NiMH z.T. völlig andere Eigenschaften sowie Erfordernisse hat, als die alte NiCd-Technik. NiCd wird jetzt hier bewußt nicht behandelt.

Einige wenige Zellen- und LG-Hersteller haben sich jedoch schon seit Jahren die erhebliche Mühe gemacht, herauszufinden, was man tun kann bzw. machen muß, um zwei Erfordernisse bei NiMH (Nickel-Metall-Hydrid) Akkus technisch optimal zu lösen:

1. IMMER nur "VOLL LADEN OHNE ZU ÜBERLADEN".

DAS ist besonders wichtig bei NiMH, gerade auch beim kurzen Nachladen zum Ausgleich der doch etwas höheren Selbstentladung, siehe unten.

2. Alle nur möglichen Vorkehrungen treffen, damit der Anwender keinen vermeidbaren Fehler mehr machen kann, und dabei IMMER perfekt geladene Zellen erhält.

Dazu sollte man allerdings auch wissen, daß sich das zwar einfach anhören mag, es ist aber nicht ohne entsprechenden Aufwand zu realisieren, wenn es AUTOMATISCH und SICHER funktionieren soll.

Basierend auf der altbekannten NiCd Zellen-Technologie war es (bisher meist) kein Problem, durch "einfaches" Überladen mittels des -DU Verfahrens (siehe unten) beim Voll-Laden irgendwann, nach dem Erreichen und Überschreiten der Gasungsspannung = Zellen-Spannungsmaximum, den Lade-Abschaltzeitpunkt fest zu legen.

Erheblich kritischer ist das jedoch bei NiMH !!!

Die NiMH Zellentechnologie bietet zwar einerseits inzwischen z.T. mehr als die dreifache  Kapazität im selben Zellenvolumen, verglichen mit NiCd, siehe Vergleichsmessungen.

NiMH ist aber andererseits auch z.T. wesentlich empfindlicher und somit anspruchsvoller in der Lade- und auch Entlade-Behandlung der Zelle.

Ich liefere daher auch nur solche speziellen, optimal geeigneten LADEGERÄTE (LG), welche die empfindliche NiMH Zelle sehr effizient und dabei trotzdem schonend behandeln, auch und vor allem, weil damit die NiMH Zellen KEINESFALLS ÜBERLADEN werden können !!!

Allerdings erfordert das SICHERE VOLL-LADEN auch solche NiMH Zellen, die noch einigermaßen niederohmig sind und (daraufhin) auch noch mehr als ca. 50% ihrer NOMINAL-Kapazität haben.

Besonders die älteren NiMH Zellen mit noch möglicher Gesamt-Kapazität von weniger als ca. 50% der Nominal-Kapazität werden vor allem zunehmend hochohmig, so daß die Lade-Effizienz immer mehr abnimmt, weil der Ladestrom leider vermehrt auch in Wärme beim Laden umgesetzt wird.

SANYO 2300er NiMH Zellen haben sich auch diesbezüglich als besonders leistungsfähig und dauerhaft erwiesen, und das ermittle ich nun laufend bei meinen täglichen Sektionsmessungen, auch und gerade mit hohem 1200 mA Entladestrom.

Trotzdem sind diese modernen LG inzwischen durchaus preiswert erhältlich, siehe Preise.

NiMH verkraftet nämlich sowohl das ÜBERLADEN nahezu NICHT, und insbesondere NICHT das TIEF-ENTLADEN bzw. insbesondere NICHT das UMPOLEN der Zelle nach dem völligen Entladen.

Dieses Umpolen findet nämlich zwangsläufig statt, falls nicht rechzeitig, also bei ca. 0,8 V/Zelle, dem erreichten Entlade-Schluss JE ZELLE das Entladen beendet wird.

Vor allem dann, wenn mit höherem Entladestrom gleichzeitig mehrere Zellen entladen werden (die im Verbraucher fast immer in Serie geschaltet betrieben werden), wenn also davon bereits mindestens eine dieser Zellen eine geringere Kapazität hat verglichen mit der Kapazität zu den anderen Zellen IM SELBEN AKKUPACK, und wenn dann das (automatische) Abschalten der Entladung durch den Verbraucher / die Kamera sehr spät oder auch gar nicht erfolgt, dann wird mit Sicherheit die zuerst völlig entladene Zelle (nämlich die mit der geringsten Kapazität) auch zuerst mehr oder weniger umgepolt und dadurch IMMER geschädigt, anfangs etwas geringer.

Das kann somit jeweils bereits pro Entladung drastisch viel Schaden verursachen, oder aber auch weniger schlimm sein, und kann sogar dazu führen, daß (in Verbindung mit einer geringen Zellen-Hersteller-Qualität) insgesamt nur noch ca. 20 bis 50 Entladezyklen möglich sind, und dann ist diese Zelle bereits "am Ende", also sehr hochohmig bei erheblich geringerer Kapazität und somit reif für die Entsorgung.

Daraufhin aber sind auch die restlichen Akkupack-Zellen nutzlos. Vor allem DAS möge sich der User ebenfalls bewußt machen.......

Erst kürzlich hat ein User von seinen No-Name Zellen berichtet, die bereits nach weniger als 10 Entladungen praktisch (fast) keine Kapazität mehr hatten.

Jedenfalls war damit der Betrieb der DigiCam nicht mehr möglich, weil ja dann das (z.B. von der DigiCam unbedingt) benötigte Spannungsniveau beim entsprechenden Stromverbrauch nicht mehr ausreichend von den verbleibenden Zellen geliefert werden kann.

NORMAL sind nämlich bei NiMH durchaus 500 bis zu 1000 vollständige Zyklen bei guten, also sorgfältig kontrollierten Ladungen und Entladungen.

Deshalb habe ich mir inzwischen die große Mühe gemacht, kontinuierlich Zellen mit hohem Laststrom auf IDENTISCHE KAPAZITÄTSWERTE je Zellenpack auszumessen.

Ich liefere daher nur GENAU AUSGEMESSENE und anschließend auf (nahezu) gleiche Kapazität SELEKTIERTE AKKUS, markiert im 4er oder 2er Pack (SANYO NiMH mit NOMINAL 2300 mAh). Es wird dabei mit 1200 mA Dauer - Entladung vermessen.

Nur zwei Ladegeräte-Hersteller liefern kleine aber effiziente NiMH Ladegeräte OHNE ÜBERLADUNG !

Fa. AccuPower und Fa. IVT nutzen nach meiner Kenntnis und Erfahrung durch Überprüfung geeignete (patentierte ?) Verfahren, um dieses eindeutig schädliche Überladen SICHER zu vermeiden.

Nur solche Ladegeräte biete ich somit an, die exakt VOLL laden ohne zu ÜBERLADEN, siehe Preise.

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i)    Sogenannte LABEL - ZELLEN AKKU mit NiMH-Technologie

Die NiMH Akkuzellen sowie die Lade-Technologie hierfür kann man inzwischen als ausgereift bezeichnen (mindestens bei den von mir angebotenen Artikeln).

Es können jedoch die leider vielen am Markt kursierenden LABEL-Zellen mit z.T. doch erheblichen Qualitäts-Problemen z.T. großen Ärger beim Anwender verursachen.

Vor allem BILLIGE LABEL- / No-Name-Zellen können davon betroffen sein. 

Allerdings, diese LABEL-Zellen müssen von Fall zu Fall nicht automatisch immer eine schlechtere Qualität beinhalten.

Das eigentliche Problem der LABEL-Zellen ist jedoch vielmehr für den Anwender, daß sich unter dem gleichen LABEL immer wieder mal ein ganz anderer Hersteller verbergen kann und DESSEN Qualität kann gleich, sogar besser, oder leider (oft) auch schlechter sein als bisherige Zellen mit (angeblich) gleichem Label.

Vor allem das Marktpreis-Gefüge ist der Anlass zu solchen (z.T. extremen) Qualitäts-Unterschieden.

DER ANWENDER aber HAT nach dem Kauf DAS eigentliche PROBLEM, denn ER ist der letztlich Betroffene; schließlich hat ER gekauft und muß "mit dem Zellen-Produkt leben".

Weil es aber für Akkus praktisch keine Gewährleistung geben kann (siehe unten), hat der User nur selten Aussicht auf Ersatz.

Eine Gewährleistung selbst auf die von mir gelieferten Akkus ist auch für mich recht problematisch, denn man weiß ja leider nie, was der ANWENDER nach dem Selektieren so alles damit machen könnte bzw. macht.

Diesbezüglich einigermaßen SICHER kann man sich nämlich nur solange sein, wie ein Anwender auch IMMER KONSEQUENT darauf achtet, daß die ausgemessenen, zusammengehörig markierten GLEICHEN Zellen künftig NUR konsequent ZUSAMMEN ordnungsgemäß im Verbraucher BETRIEBEN, ZUSAMMEN GELADEN und auch ZUSAMMEN GELAGERT werden.

Erst dann jedoch, wenn außerdem dafür gesorgt ist, daß je Zelle kein mechanischer Schaden eintritt (kein Herunterfallen auf harten Untergrund, keine Druckstellen), und daß auch kein Kurzschluss der Pole sowie keine Falschpolung der Zellennutzung erfolgt, und auch daß die Zellen-Temperatur ständig unter 50 Grad C bleibt, erst dann sind auch solche brachialen äußeren Einflüsse ohne Folgen für die Langzeit-Zuverlässigkeit jeder Zelle.

Dass dabei natürlich das Laden immer nur bis zum Abschalten im Gasungs-Buckel / dem Spannungsmaximum der Zelle bzw. automatisch durch das (AP oder IVT) Ladegerät erfolgen darf, daß also KEIN HEISSBRATEN durch ÜBERLADEN erfolgt, DAS versteht sich inzwischen doch von selbst.

Ich habe auch in diversen Foren immer wieder nachdrücklich darauf hingewiesen, und auch andere Forums-Beiträge bestätigen dies laufend.

LABEL-Zelle wird somit eine Akku-Zelle genannt, die ein anderes Typenschild trägt, als das des Zellen-Herstellers.

Hersteller gibt es jedoch weltweit nicht sooooo sehr viele (die meisten sind in Asien), aber LABEL-Zellen-ARTEN, also solche nur mit dem Händler- / Handelsnamen, die nicht auch gleichzeitig Hersteller sind, davon gibt es sehr viele am großen, weltweiten Akku-Markt.

Meine Jahrzehnte-langen beruflichen Erfahrungen (im Flugfunk-Bereich) mit Akkus haben es laufend bestätigt:

Nur sehr wenige Hersteller liefern konstant gute Qualität, und dazu gehört allen voran SANYO. Meine eigenen sehr vielen Tests hierzu bestätigen mir das immer wieder.

Der Anwender hat es somit in der Hand, meine Empfehlungen zu beachten, um für seine Anwendung(en) eine lange Nutzungsdauer bei hoher Zellen-Leistungsfähigkeit je Ladung zu erzielen.

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j)    NiMH Ladetechnik

Jede Zellen-Behandlung der von mir gelieferten Ladegeräte wird IMMER mit einer Voll-Ladung automatisch beendet, sofern während der Behandlung durch das LG die Stromversorgung nicht unterbrochen wird.....

Man sollte nämlich auch immer berücksichtigen, daß die sichere = dauerhafte Stromversorgung für das LG eine Grundvoraussetzung ist, damit vor allem eine manuell vorgegebene erweiterte Behandlung (RECYCLE oder ENTLADEN) ebenfalls wie vorgesehen beendet werden kann.

Ladegeräte speichern nämlich (aus Kostengründen) meist keine Zwischenergebnisse, wenn im Betrieb die Stromversorgung unterbrochen ist, und anschließend wieder besteht.

Andererseits wird IMMER automatisch das Laden vollständig durchgeführt, sobald entweder:

a) eine Zelle neu eingelegt wird, und/oder

b) Das Laden startet automatisch jeweils neu, nachdem die unterbrochene Stromversorgung wieder vorhanden ist. Vorher eingestellte Zusatzfunktionen werden dann aber nicht mehr ausgeführt, d.h. es wird daher nach einem Stromausfall "nur noch" voll geladen, aber das erfolgt IMMER ganz SICHER !

Erst dann aber, wenn die VOLL-Lade-ANZEIGE des LG auch sichtbar ist, kann man sich wirklich SICHER sein, daß die Zelle auch tatsächlich VOLL ist.

Insbesondere bei Reisen, im Urlaub / in Hotels usw., etwa wenn man das Zimmer-Licht (nachts oder bei Abwesenheit) ausschaltet, kann es vorkommen, daß gleichzeitig auch alle Steckdosen im Zimmer abgeschaltet werden (außer dem Kühlschrank falls vorhanden).

Daher ist auf Reisen ein Mehrfachstecker- / ADAPTER für das Ladegerät empfehlenswert.

Nochmals:

Das Laden startet beim Neu-Einlegen einer Zelle in IHREN Schacht IMMER neu, bzw. beim Wiederbestehen der Stromversorgung !

Daraus folgt letztlich, daß man JEDERZEIT in JEDEN SCHACHT eine Zelle mit JEDEM LADEZUSTAND vorbehaltlos einlegen kann. Der Lader erkennt das automatisch und führt das Laden bis zum Lade-Ende selbsttätig durch.

Natürlich sind nur aufladbare Zellen polrichtig einzulegen (NiMH und NiCd MIGNON AA und MICRO AAA Zellen.

Bei Falschpolung funktioniert das LG nicht, und es wird dabei auch nichts defekt.

Normalerweise dauert das Voll-Laden einer völlig leeren GUTEN NiMH MIGNON-Zelle etwa 2,5 bis 3,5 Stunden.

Also: EILE MIT WEILE !

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Anforderungen an die Zellen - Behandlung

Schon seit Monaten weise immer wieder darauf hin, dass man tunlichst zur optimalen Schonung seiner NiMH Zellen auf das EXAKTE VOLL-LADEN OHNE SCHÄDLICHES ÜBERLADEN achten muß !

Den NiMH Zellen ist es "völlig egal", wie sie "ihr Glück", die SICHERE VOLL-LADUNG OHNE ÜBERLADUNG finden.

-DU, ACX und PVD Lade-Systeme am Markt

Es gibt (leider auch für NiMH angeboten) noch immer das weit verbreitete, aber längst überholte Verfahren -DU Minus Delta U.

Zu Zeiten der ausschließlichen Nutzug von NiCd Akkus war dies ein noch vertretbares Verfahren, weil NiCd Akkus deutlich robuster sind gegen das Überladen verglichen mit den dagegen erheblich empfindlicheren NiMH Akkus, um den Lade-Abschaltpunkt nach dem Voll-Laden irgendwann über die Änderung der abfallenden Spannung nach dem Maximum doch noch zu erreichen.

Mit -DU geladene NiMH Zellen sind (je nach Robustheit) NICHT längere Zeit zuverlässig nutzbar. Dies hat man aber erst im Laufe der NiMH Nutzungs-Zeit erkannt.

Schon vereinzeltes Überladen verursacht bereits (z.T. erhebliche) Anfangs-Schäden bei NiMH Zellen. Mit zunehmender Nutzung steigt dadurch vor allem Erhöhung des bei hohem Strombedarf so wichtigen niedrigen Innen-Widerstandes der NiMH Zellen.

Bei weitem nicht alle Ladegeräte-Hersteller übernehmen jedoch diese fundamental wichtige Erkenntnis für ihre NiMH Ladegeräte, im Gegenteil.

Es werden immer noch in großer Anzahl -DU Akku-Heißbräter-Ladegeräte verkauft, weil sie geringfügig billiger sind.

Auch weil man sich damit vor allem das Geschäft mit dem Akkuzellen-Ersatzbedarf längerfristig erhalten will, wird sich die veraltete, weil die NiMH Akkus vorzeitig zerstörende -DU Technik, voraussichtlich noch länger am Markt behaupten.

"Gewöhnliche" -DU Ladegeräte fahren ja ALLE mehr oder weniger kräftig über den Gasungsbuckel hinaus, bis es endlich, endlich, endlich, je nach LG teilweise sogar wirklich erst Stunden nach dem Überschreiten des Spannungsbuckels,  zu einer "als ausreichend ermittelten" Spannungs-REDUZIERUNG und erst daraufhin zum Abschalten des Ladestroms kommt.

Das dabei schädliche, z.T. extreme ÜBERLADEN wird also hoffentlich nicht erst vom Sicherheits-Timer beendet.

Dass dieses z.T. extreme Überladen zwangsläufig und vollkommen unnötig zu einer z.T. extrem hohen Zellentemperatur führen MUSS, das ist doch wohl hoffentlich JEDEM USER jetzt SEHR KLAR geworden !

Hitze in der Zelle aber belastet eine Zellen-Konstruktion extrem, weil durch das Überladen zum Erreichen der Spannungs-Reduzierung außerdem zwangsläufig auch ein sehr hoher Innendruck (z.T. mehr als 20 atm) durch die Gasung entsteht.

Dieser extreme Druck aber erst erzeugt die Erwärmung / Erhitzung der Zelle. Aber daraufhin erst nimmt die Zellenspannung mehr oder weniger langsam ab, je nach Zellentype, Alter, Überladestrom-Höhe und Überlade-ZEITDAUER.

Das jeweils typische Spannungsverhalten der einzelnen Zelle erst bestimmt es daher, wie stark beim überholten -DU Verfahren ÜBERLADEN WERDEN MUSS.

Manche Zellen haben aber einen sehr flachen Gasungsbuckel, und werden deshalb bei -DU leider oft SEHR INTENSIV ÜBERLADEN.

Andere (oft auch ältere) Zellen haben hingegen bereits einen sehr deutlich ausgeprägten Gasungsbuckel / Spannungsabfall beim Weiterladen, so dass diese veraltete -DU Erkennung (je nach Einstellung) zwar etwas früher abschalten kann nach dem Überschreiten des Spannungsgipfels, aber das erfolgt erfahrungsgemäß häufig erst nach mindestens einer weiteren halben bis vollen Stunde, und zwar

* BEI JEDEM LADEN

* Also auch beim sehr kurzen NACHLADEN zum Ausgleich der Selbstentladung.

IST EIN MIKROPROZESSOR VORTEILHAFT ?
NEIN, nicht "automatisch" !
Es ist beim Akku-Ladegerät leider so, dass die Aussage "uP MIKROPROZESSOR"-kontrolliert überhaupt keinen Vorteil bringt, wenn die Lade-Prozedur nach dem Voll-Laden im Spannungsgipfel nicht beendet wird, im Gegenteil.

Ein uP MIKROPROZESSOR verwaltet nämlich beim -DU Lader lediglich ein FALSCH vorgegebenes, ÜBERHOLTES ÜBERLADE-VERFAHREN ! Ein Prozessor bietet daher bei -DU praktisch keinerlei Hilfe zum Überladeschutz.

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k)    Zwei preiswerte, aber optimale Lade-Systemlösungen gibt es inzwischen

ACX und PVD, die zwei neuen, fast gleichwertige Lade-Technologien sind bereits bestens bewährt !

Sowohl OPTIMAL geeignet für NiMH, als auch bestens für NiCd nutzbar bieten ACX und PVD eine gute Lade-Effizienz bei sehr hohem Schutz vor Überladung:

1. Das sehr schonende Verfahren von Fa. AP AccuPower

ACX Accu Care Extension Ladetechnik des AP-2010-1 / AP-2020-1

Das Innovative, optimal geeignete Dynamische Ladeverfahren bietet AccuPower:

AP-2010 (heißt künftig AM-10 AccuManager 10, bzw. AP-2020 heißt künftig AM-20 AccuManager 20) Ladegeräte analysieren ununterbrochen, wie sich jede einzelne Zelle individuell verhält, während ihr eine ganze Reihe von definierten Ladestromänderungen "verpasst" werden.

Je nachdem aber, wie eine Zelle darauf reagiert, werden ihr laufend andere / weitere Ladestrom-Mengen zugeführt um zu erreichen, dass daraufhin eine möglichst zunehmend ideale Reaktion der Zelle erfolgt, daß sie also den Ladestrom möglichst optimal umsetzt in Ladung, somit in möglichst wenig schädliche Wärme.

Da aber vor allem das ÄNDERN des Ladestromes es erst effizient bewirkt, dass die internen Zellenbereiche wieder (re-)aktiviert, also aufnahmefähig werden können, spricht man insofern vom dynamischen Ladeverfahren, indem das LG ständig "mit der Zelle kommuniziert" um herauszufinden, ob und was man NOCH MEHR tun kann / sollte, um der damit behandelten Zelle ein immer noch besseres / niederohmigeres Verhalten "an-zu-erziehen".

Das resultiert beim AM-2010-1 in einem mittleren effektiven Ladestrom von gut 600 mA.

Irgendwann aber wird aufgrund von bestimmtem Zellen-Verhalten erkannt, dass die Zelle nun wirklich keine weitere Ladung mehr aufnehmen kann. Damit erst ist das SICHERE Lade-Ende erreicht, und es wird ab jetzt die wiederum dynamische Voll-Ladeerhaltung durchgeführt, die nahezu zeitlich unbegrenzt möglich ist.

Was aber die Auswirkung des Heiss-Ladens auf NiMH Zellen angeht, darüber sind sich die meisten Anwender nicht im klaren:

WURDE DIE ZELLE AUCH NUR EINMAL RICHTIG ZU HEISS GELADEN (>50 Grad C); DANN WIRD DIE ZELLE NIE MEHR IHRE MAXIMAL MÖGLICHE KAPAZITÄT ERREICHEN KÖNNEN; es sind deshalb dauerhaft 10%-15% der nutzbaren Kapazität für immer verloren / können nicht mehr zugänglich gemacht werden.

Siehe hierzu mein Beitrag im Digitalkamera-Forum www.penum.de:

http://forum.penum.de/showboard.php?id=23

http://forum.penum.de/showthread.php?id=9363

 

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2. Die PVD Technologie von Fa. IVT Innovative Versorgungs-Technik

PVD Peak Voltage Detection, also Erkennung der maximalen Zellen-Spannung beim Lade-Ende

Ein in der Auswirkung ganz ähnlich gutes, aber einfacheres Verfahren verwendet IVT bei den AkkuTrainer Ladegeräten AT1n, AT3+n und AV4

Diese LG (Ladegeräte) liefern einen mittleren effektiven Ladestrom von gut 700 mA.

Hierbei wird ebenfalls mit einem sich ständig ändernden Ladestrom solange dynamisch geladen, bis der Spannungs-Gipfel der Zelle beim Laden effektiv erreicht wird.

Genau jetzt aber wird nun das Laden beendet, und die automatische kontinuierliche Voll-Ladeerhaltung beginnt.

Es wird nämlich beim AV4 ebenso wie beim AT1n im Zellen-Spannungsmaximum / Gasungsbuckel das Laden SICHER beendet.

PVD ist nur insofern ein SOGENANNTES MINIMALSTES -DU, weil zum Lade-Ende nach dem Absolvieren des typischen stärkeren Spannungsanstiegs im Gasungsbuckel die Spannung immer langsamer ansteigt, danach bereits KONSTANT bleibt und erst Minuten später beginnt, sehr langsam wieder gering abzufallen.

Genau jetzt erfolgt das SICHERE Erkennen des Spannungs-Maximums.

AT1n, AT3, AT3+n, AV4, AM-10 und AM-20 ÜBERLADEN also DEFINITIV NICHT !

Andere sehr preiswerte LG mit DIESEM sehr exakten und schonenden Ladeschluss-Verhalten habe ich noch nicht kennen gelernt.

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l)    WEITERE wichtige INFORMATIONEN zu Akkus und Ladegeräten

Jede Zellen-Behandlung wird bei den oben beschriebenen Ladegeräten IMMER mit dem Voll-Laden automatisch beendet (sofern die Stromversorgung besteht und die Zellen noch ladbar sind).

Da ich jedoch unterstützen möchte, daß die von mir sorgfältig ausgemessenen und daraufhin als Pärchen oder Quartett auf jeweils GLEICHE WERTE SELEKTIERTEN SANYO 2300er Zellen auch dauerhaft optimal geladen werden und erst dadurch langfristig zuverlässig nutzbar bleiben, habe ich nachfolgend einige weitere Informationen angefügt, damit Sie auch die Hintergründe hierzu kennen.

Mit dem AT1n und AV4 sind Sie ebenso bestens bedient, wie mit AP-2010 (heißt bald AM-2010-1) und AP-2020 (heißt bald AM-2020-1), denn die Akku-Vorauswahl auf zueinander gleiche Zellen habe ich ja dann schon gemacht, und nun geht es somit nur noch darum, die zusammengehörigen (2 oder 4) Zellen künftig stets zusammen zu LADEN, zu BETREIBEN und zu LAGERN.

Das ist so zu verstehen, daß der Anwender meine vorselektierten Zellen bedenkenlos und SOFORT nutzen kann als sehr leistungsfähigen, bereits bestens zusammenpassenden Zellen-Pack.

Vor der ersten Inbetriebnahme müssen meine selektierten Zellen jedoch ebenfalls geladen werden !

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m)    LADEGERÄTE-Auswahl für NiMH Mignon-Zellen, und andere Zellengrößen

Ein Ladegerät muß für die NiMH Zellentype OPTIMAL geeignet sein.

Die von mir angebotenen LG können NiMH sowie NiCd Zellen IMMER sehr exakt laden und dabei OPTIMAL SCHONEND behandeln.

Geräte der AM AccuManager (früher AP AccuPower ) - Serien AM-2010-1 und AM-2020-1 können zusätzlich RAM Zellen laden (die sich jedoch NICHT für DigiCams eignen, da RAM Zellen (Rechargeable Alkali Mangan = aufladbare Alkaline-Zellen) nur relativ geringe Lastströme liefern können, die für DigiCams nicht ausreichen).

Außerdem sind RAM Zellen nicht zyklenfest. Nach 10 - 30 Zyklen sind die RAM meist schon am Ende ihrer Leistungsfähigkeit.

Die jeweilige Ladezeit einer Zelle ist hauptsächlich vom Ladestrom abhängig sowie von der (bis zur sicheren Voll-Ladung) einladbaren Kapazität.

Diese eingeladene Kapazität wiederum ist natürlich auch abhängig von der zuvor nicht entnommenen Rest-Kapazität, so daß eine nur teilweise entladene Zelle natürlich schneller voll geladen sein wird.

Ist dagegen die Zelle bei Ladebeginn bereits vollständig entladen, dann kann / wird sie auch (deutlich) mehr Kapazität aufnehmen können, was somit in einer längeren Ladezeit resultiert.

Außerdem beeinflußt vor allem das Alter der Zelle die Lebensdauer, denn die Lade- / Behandlungszeit bis zum Abschluss der jeweiligen Volladung wird bestimmt (neben den o.a. Behandlungs-Hinweisen auch zur Gewährleistung) auch von der Anzahl der bisher absolvierten Lade- / Entladezyklen bzw. vom daraus letztlich resultierenden dynamischen Innenwiderstands- (Ri) Verhalten der Zelle.

Der Ri wird zwangsläufig IMMER höher mit zunehmendem Zellenalter. Nicht zuletzt die Zellen-Herstellergenauigkeit aber ist es, die trotz sorgfältiger Behandlung durch den User inkl. schonendem Laden ohne Überladen die Zellen-Lebensdauer mitbestimmt. 

Und auch dabei hat insbesondere SANYO seit vielen Jahren einen wirklich guten Ruf.

Allerdings gibt es selbst auch bei SANYO eine Streuung in der Kapazität bei der Großserienfertigung von ca. oft unter 5% bis maximal 10%.

Diese Streuung reicht aber schon aus bei großem Stromverbrauch, um beim völligen Entladen die schwächste Zelle umzupolen, woraufhin ein dauernder Schaden an der Zelle entsteht.

Wegen der doch recht großen Stromaufnahme von DigiCams und dem daraus resultierenden Bedarf an GLEICHER Zellenkapazität innerhalb des AkkuPacks (zwecks sehr identischer Spannungslage je Zelle) habe ich mich entschlossen, nur solche SANYO Zellen zu verkaufen, die ich selbst (bei 1200 mA Dauerlast) vermessen und daraufhin mit enger Toleranz identisch / gepaart zugeordnet habe.

Inzwischen habe ich auch SANYO 900 mAh MICRO Zellen im Programm.

Nur so kann ich sicher sein, von meiner Seite den Akkus die besten Anwendungs-Voraussetzungen mitzugeben.

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n)    LG Ladegeräte - Modell - UNTERSCHIEDE

ALLE von mir angebotenen LG-Modelle bieten immer ein optimales Voll-Laden OHNE jedes schädliche ÜBERLADEN !

ALLE dieser idealen Ladegeräte haben eine EINZELSCHACHT-Behandlung. Das bedeutet, man kann IMMER gezielt als Anwender bestimmen, in welchem Schacht welche Zelle welche "Behandlung" bekommen wird. Das erfolgt also UNABHÄNGIG von dem, was für ANDERE SCHÄCHTE bestimmt wurde. Damit erst ist sichergestellt, daß für jede einzelne Zelle bei jedem Einlegen IMMER die OPTIMALE individuelle Zellen-BEHANDLUNG erfolgt.

Allerdings, zur Erinnerung:

Die vorgegebene Behandlung kann nur dann jeweils vollständig abgearbeitet werden, solange die LG-Stromversorgung ununterbrochen besteht bis zum Abschluss, und erst dann, wenn die FERTIG-Anzeige sichtbar ist, dann erst ist diese auch vollständig erfolgt.

Ansonsten wird (nach Stromversorgungs-Unterbrechung und -Wiederkehr) IMMER automatisch (nur !) das Voll-Laden durchgeführt. Zumindest hat man dann aber IMMER einen VOLL geladenen Akku verfügbar.

ALLE dieser LG können auch ohne jeden Schaden für die Zelle auch das kurze NACHLADEN der (wie lange schon unbenutzt ??) zwischengelagerten / als Reserve vorgehaltenen Zelle(n) durchführen, um unmittelbar nach diesem NACHLADEN stets die maximal mögliche volle Ladung verfügbar zu haben! 

Nur bei unbenutzter Lagerung von länger als ca. 4 Wochen wird empfohlen, vor dem Laden zu entladen (mit dem LG oder durch den Verbraucher). Anschließend wird wieder voll geladen.

AT1neu (AkkuTrainer 1)

Normalerweise erfolgt jeweils nur Laden mit ca. 700 mA.

Es kann aber, als sehr großer Anwender-Vorteil, mit dem sehr hohen Entladestrom von ca. 1 Amp. auch vorheriges Entladen gezielt erfolgen.

Abhängig von der Anzahl eingelegter Zellen erfolgt beim AT1neu immer eine Aufteilung des maximalen Entladestroms von ca. 1 Amp. auf die eingelegte Zellenanzahl. Somit kann eine einzelne Zelle sogar mit ca. 1 Amp. entladen werden, was die Effizienz sehr erhöht, da das Entladen nunmehr nur noch gut 2 Std. dauert. Bei mehr als einer eingelegten Zelle verlängert sich die jeweilige Entladezeit.

Nur Netzbetrieb 90-250 Vac, eindeutige LED-Anzeige.

Das AT1n ist völlig ausreichend für SICHERES Laden, besonders wenn man (meine) vorselektierte(n) Zellen einsetzt (Begründungen nachfolgend).

AT2 (AkkuTrainer 2) nicht mehr lieferbar

Eventuelle frühere LCD-Anzeige-Kontaktierungsfehler sind von mir bereits korrigiert anlässlich meiner umfassenden Funktionskontrolle vor der Auslieferung.

Laden wie AT1n mit gleichem Lade-, und mit noch etwas höherem Entladestrom.

Automatische LCD-Anzeige der eingeladenen Kapazität in Ah je Zelle. 

Auf Tastendruck Anzeige der entladenen Kapazität in Ah je Zelle.

AT2 ist nur für Netzbetrieb 90-250 Vac geeignet.

Manuell vorgegebenes Recyclen (je Schacht oder aller Zellen), also automatisches Optimieren der jeweiligen Zelle durch wiederholtes Laden und Entladen. Dieser automatische Zyklus erfolgt so häufig, bis beim letzten Entladen keine weitere Kapazitätssteigerung je Zelle mehr ermittelt wird. Abschließendes Voll-Laden.

Gezielter Aufruf der Anzeige-Werte je Schacht / Zelle.

AT3+ und AkkuTrainer 3+n sind nicht mehr lieferbar

Bearbeitungen wie AT2, zusätzlich :

Einstellbarer Entlade- und Ladestrom. Zum Laden sollte allerdings immer nur der kleine Ladestrom genutzt werden. Damit wird am schonendsten geladen.

Relativer LADE-Kapazitäts-Vergleich (zugeführte Lade-Energie als Lade-Index) der momentan eingelegten (max. 4) Zelle(n). Die Referenz 100% = Index = 1,0 wird auf die eingeladene Energiemenge / Ladezeit jeweils beim LADEN auf diejenige Zelle bezogen, die die größte Ladeenergie = längste Ladezeit benötigt hat bis zur Voll-Ladung. Allerdings ist abhängig vom Zellen-Verhalten und Ladebeginn bzw. von der noch vorhandenen Restkapazität die Index-WERT-Zuweisung nicht immer eindeutig und führt zu falschen Schlüssen. 

Deshalb ist das Vorhandensein der INDEX-Anzeige in erster Linie für den Anwender nur ein eindeutiger Hinweis, daß das Laden beendet ist.

Wird eine andere Zelle eingelegt, die noch mehr Lade-Energie aufnehmen kann als die bisherige Zelle, solange andere Zellen bereits über den Index als VOLL angezeigt werden, dann wird der Index nach Abschluss der letzten / längsten Ladung auf alle im LG befindlichen Zellen umgerechnet. Das kann User verwirren.

LCD-Anzeige mit mehreren typischen Symbolen, die der jeweiligen Funktion und Messwert-Anzeige zugeordnet sind.

Gezielter Aufruf der Kapazizäts-Anzeige-Werte je Schacht / Zelle.

Manuell vorgegebenes Recyclen (je Zelle/Schacht oder aller Zellen), also automatisches Optimieren der entnehmbaren Kapazität der jeweiligen Zelle durch wiederholtes Laden und Entladen / Messen.

Dieser automatische Zyklus erfolgt so häufig, bis beim letzten Entladen keine weitere Kapazitätssteigerung je Zelle mehr ermittelt wird. Abschließendes Voll-Laden.

12 Vdc Versorgung zusätzlich (10-16 Vdc), somit entweder betrieben am 100 - 240 Vac Weitbereichs-Netzgerät, oder direkt vom 12 Vdc KFZ Kabel (beides im Lieferumfang).

AP-2010 / AkkuManager AM-2010-1)

Zusätzliche 12 Vdc Versorgung, die somit entweder vom Weitbereichs-Netzgerät 100 ... 240 Vac (AP-100240), oder direkt vom 12 Vdc KFZ Kabel kommt (beides im Lieferumfang).

Entladen kaum nötig dank sehr spezieller Ladetechnologie (kontinuierliche dynamische Innenwiderstands-Analyse und daraus resultierende Ladekontrolle).

Trotzdem sind mehrere Zyklen (Entladen im Verbraucher, Laden mit AP-2010) sinnvoll, um den dynamischen Zellen-Innenwiderstand (wieder) zu senken, und um dadurch die Zellen-Hochstromfähigkeit zu verbessern, falls dies noch möglich ist aufgrund des Zellen-Vorlebens

Auch für RAM Zellen geeignet. RAM Rechargeable Alcali Mangan ist die einige mal aufladbare Alkali-Mangan Zelle, die aber stets nur geringen Laststrom liefern kann bzw. nur für die Langzeitversorgung mit geringem Last-Strom geeignet ist.

RAM Zellen sind daher für DigiCams nicht ausreichend leistungsfähig, da sie nur für sehr kurze Zeit den erforderlich hohen DigiCam-Strom liefern können !

AP-2020 / AkkuManager AM-2020-1)

Stromversorgung wie AP2010 / AM2010, geeignet außer für 1 bis 4 MICRO und MIGNON-Zellen, auch zum Laden von 1 bis 4 (größeren) Sub-C-, Baby- und Monozellen, außerdem für zwei aufladbare 9V Blocks. Die Ladezeit dauert jedoch bei den größeren Zellen länger !

Hinweis 1

Nicht alle aufladbaren 9 Vdc Blöcke am Markt sind jedoch geeignet, da manche nur einen sehr, sehr kleinen Ladestrom vertragen, woraufhin die Ladezeit sehr lange dauern kann, auch je nach Kapazität und weiterer Zelleneigenschaften.

Hinweis 2

Das neue AccuPower Weitbereichs-Netzgerät AP 100240 ist ab sofort lieferbar. Neue Geräte AM2010 / AM2020 liefere ich bereits damit aus.

Auch für RAM Zellen geeignet.

Nachträglich / separat / einzeln ist das NEUE Weitbereichs-Netzgerät inzwischen ebenfalls lieferbar zum Preis von 11,60 EUR plus 4,10 EUR Porto.

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o)    NACHLADEN ist EMPFEHLENSWERT

Hilfreich ist es ebenfalls zu wissen, daß man jederzeit mit allen dieser LG die Zellen kurz NACHLADEN kann bzw. sollte, zum Ausgleich der (bei NiMH höheren) Selbstentladung.

Durch 24 Std. Lagerung nach dem Lade-Ende sind nämlich bereits immerhin schon 10% -15% der verfügbaren Kapazität nur durch diese anfangs höhere unvermeidliche Selbstentladung verbraucht.

Anschließend verliert die Zelle je Lagerungs-Monat weitere 10% - 25% Kapazität, je nach Hersteller und Lagertemperatur.

Weil aber auch das Nachladen der von mir verkauften LG jeweils immer nur bis zum Erreichen der Voll-Ladung (im Gasungsbuckel / Spannungsmaximum), also richtig erfolgt, dauert einerseits das vorteilhafte Nachladen meist nur noch wenige (ca. 10 - 20) Minuten.

Denn es ist andererseits bei den veralteten -DU Ladegeräten leider immer noch so, daß selbst kurzes Nachladen durch die (völlig unnötig) lange Überladezeit (JEWEILS bis zu einer Stunde !!!) ZUSÄTZLICH VERLÄNGERT wird.

Dieses (z.T. leider stundenlange !!!) Überladen findet aber nur bei der veralteten –DU Technik IMMER statt / ist nur bei -DU unbedingt nötig, um irgendwann einmal den Abschalt-Spannungspunkt (hoffentlich) doch noch zu erreichen.

Minus Delta U (-DU) bedeutet:

Warten auf den Spannungsrückgang durch erhebliches Überladen NACH DEM VOLL-LADEN, weit über den Gasungsbuckel hinaus. Das aber MUSS sich zwangsläufig im (z.T. sehr starken) Erhitzen der Zelle äußern.

Erst bei Hitze aber reduziert sich nämlich die Zellenspannung, und erst dieser Spannungs-Rückgang wird vom -DU Ladegerät als Abschaltkriterium bewertet !

Im Spannungs-Maximum ist nämlich der Voll-Ladezeitpunkt ja bereits erreicht. Bis dahin gibt es nur eine sehr geringe Zellen-Erwärmung (die wiederum auch von der Niederohmigkeit einer Zelle abhängt).

Nur wenn man also "absichtlich" weiterlädt, dann erst erhitzt sich die Zelle z.T. sehr stark, und erst das wiederum resultiert in einer Zellenspannungs-Reduzierung nach dem Voll-Lade-Spannungsmaximum.

Diese Zellenspannungs-Reduzierung nach dem Überschreiten des Spannungs-Maximums muß aber unbedingt eintreten, damit die -DU Voll-Lade-Auswertungserkennung diesen (bereits viel zu späten) Überladezeitpunkt hoffentlich / endlich als ausreichende Spannungsreduzierung realisieren kann. Erst dann wird beim -DU Gerät der Ladestrom abgeschaltet.

DANN ABER WURDE DIE ZELLE BEREITS (viel zu) HEISS GELADEN !!!

Und DAS erfolgt BEI JEDEM LADEN mit der veralteten -DU Technologie, also auch beim kurzen Nachladen.

Das jedoch haben sich bisher offenbar nur sehr wenige LG-Hersteller wirklich klar gemacht. Aber es ist eben tatsächlich auch so, daß HEISSLADEN jede NiMH Zelle (z.T.) erheblich schädigen wird.

Überladedauer, Überladestrom sowie Zellenqualität / Ventilabdichtung usw. sind zusammen mit der Anzahl dieser (oft brutalen) Überladungen beteiligt am vorzeitigen Zellen-Ausfall.

Man kann sich daher bei den von mir gelieferten LG absolut sicher sein:

ERST NACH dem NACHLADEN (bei Lagerung der Zelle(n) länger als 1 Tag außerhalb des Ladegerätes) ist es SICHER, daß tatsächlich maximal, also schonend / ohne Überladen absolut / maximal voll geladen wurde. 

Daher ist es sinnvoll, die Zelle nach dem Laden weiterhin im LG zu belassen zwecks automatischer Voll-Ladeerhaltung, denn diese Impuls-Nachladung schadet ihr nicht, und man hat somit auch IMMER volle Akkuenergie-Reserven verfügbar.

Es macht auch keinen Unterschied, wovon das AV3 oder AM2010 mit 12 V (10,5 ... 16 V) versorgt wird.

Das kann vom Weitbereichs-Netzteil sein, oder direkt von der 12 V Autobatterie, oder von jeder anderen 12 V Versorgung, solange diese eine stabile 12 V Gleichspannung liefert, die bei 10,5 bis 16 Volt Spannung mindestens 1 Ampere Strom liefern kann.

Auch ein Solar-Panel kann das sein, aber das muß dann in der Maximalspannung auf höchstens 16 V geregelt sein.

Wenn dann ein Wolkenschatten die Stromerzeugung (stark) reduziert, dann sinkt halt die Spannung ab. Fällt sie unter 10,5 Volt und steigt die Spannung bei Sonne wieder an, dann startet das Ladegerät ganz einfach neu und lädt bis zur Volladung zuende.

Erst aber dann, wenn die Voll-Ladeanzeige bei vorhandener Stromversorgung auch tatsächlich sichtbar wird, erst dann ist eine Zelle sicher voll geladen. Wird VOLL (noch) nicht angezeigt, dann muß man halt solange warten, bis die Voll-Ladeanzeige kommt.

Beim Solar-Panel und mit gelegentlichen Wolkenschatten kann das schon mal einen ganzen "Sonnenscheintag" andauern. Denn bei jedem Neustart, egal wodurch der verursacht wird, dauert das Nachladen mindestens 5 bis 15 Minuten, auch wenn die Zelle praktisch schon voll ist, bis der Spannungsgipfel zur Voll-Ladeerkennung wieder erreicht wird, so daß erst dadurch das Laden sicher abschaltet.

 

HINWEISE zum NACHLADEN
Das betrifft auch das Nachladen zum Ausgleich der unvermeidlichen Selbstentladung. Dann dauert es halt noch etwas länger, aber innerhalb von ca. 30 min bis 1 Std. ist das Nachladen von längere Zeit (Tage oder Wochen) gelagerten Zellen meistens abgeschlossen.

Es ist aber in jedem Fall sehr empfehlenswert, und vor einer größeren Fotomission in jedem Fall, daß man die Kamerazellen ebenso wie die Reserve-Zellen nachlädt.

Denn durch JEDES Laden wird außerdem die Zelle wieder etwas "aufgeweckt", weil ja der Zellen-Innenwiderstand durch die besondere Strom-Variierung der LG immer wieder "bearbeitet" wird, also dynamisch reaktiviert und daher wieder niederohmiger wird.

Daher ist es sinnvoll, auch eine nicht benutzte Zelle einmal im Monat oder spätestens alle 2 Monate "arbeiten" zu lassen, also durch die Kamera zu entladen, oder durch das manuell veranlasste Entladen - Laden der Ladegeräte AT1n oder AV4.

ENELOOP Zellen benötigen das Entladen / RECYCLE nur alle 2 - 3 Monate.

Das hat aber nichts zu tun mit dem MEMORY-EFFEKT, sondern es erleichtert der Zelle, beim hohen Laststrom die Spannung höher zu halten und dadurch das zu frühe Abschalten der Kamera hinauszuschieben.

Manche Cams sind ja bekanntlich leider SEHR spannungs-"süchtig", sie wollen also IMMER VIEL SPANNUNG bekommen !!!

ENELOOP Zellen bieten dies in bisher nicht gekannter Leistungsfähigkeit.

Das ist ja gerade auch einer der großen Vorteile von AT1n, AT3+n und AP2010, daß eine Zelle NIEMALS ÜBERLADEN werden kann, und daß die Zelle lange Zeit maximal dynamisch niederohmig bleibt !!!

Man kann daher: 
JEDE ZELLE
mit JEDEM LADEZUSTAND
JEDERZEIT
in JEDEN SCHACHT EINLEGEN
oder JEDERZEIT die Stromversorgung unterbrechen und wieder herstellen,

ES WIRD IMMER AUTOMATISCH SICHER VOLL GELADEN.

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p)    Zellen-KAPAZITÄT und LADESTROM-Höhe

Ich biete aus gutem Grund NUR SELEKTIERTE Akku-Zellen an, ABER:

Lassen Sie sich bitte nicht verwirren durch TYPISCHE Angaben, siehe oben ! Das gilt für Ladegeräte z.T. ebenso, wie für Akkuzellen.

AT1n (AT3+n in der kleinsten Stromstellung) liefern nämlich in der Tat "nur" ECHTEN ca. 700 mA Ladestrom, das AP2010 bringt gut 600 mA ECHTEN Ladestrom (AP2020 ladet ebenfalls mit bis zu ca. 700 mA). Dieser Strom aber ist m.E. vollkommen ausreichend.

Der von IVT angegebene hohe Lade-Stromwert 1100 oder 1300 mA ist lediglich ein spezieller technischer Wert, der sich problemlos nur zum NACH-Laden eignet, da dies jeweils nur kurzzeitig erfolgt.

Gut 700 mA entspricht mit knapp C/3 (oder 0,3 C) der sinnvollen Ladestrom-Größe für eine ECHTE 2300er Zelle. Der entsprechende Strom in mA entspricht somit ca. einem Drittel vom Wert der Kapazität C in mAh, bzw. das entspricht ca. gut 3 Stunden als Zeitdauer, die für die Ladung benötigt wird (ohne die sehr geringen Ladeverluste einbezogen).

ECHTER Strom bedeutet jedoch:

Das ist der Strom-Wert, der effektiv / wirklich lade-wirksam ist. Leider wird aber heute zunehmend / eher nur noch mit TYPISCHEN Angaben argumentiert (bei TYPISCHEN ANGABEN muß man sich als Lieferant nämlich nicht verbindlich festzulegen...).

Der Anwender sieht nämlich heutzutage fast nur noch DIESE TYPISCHE KAPAZITÄTS-ZAHL in mAh und interpretiert diese oft als den ECHTEN mAh-Wert.

Das aber ist jedoch öfter leider WEIT unter der Realität.

Bisher konnte ich nämlich einen auf der Zelle jeweils angegebenen 
Zellenkapazitäts-Wert annähernd nur mit der SANYO 2100, 2300er und 2500er Zelle erreichen, und diese hohen Werte zeigten sogar nahezu alle von inzwischen Hunderte von mir geprüfter SANYO Zellen.

ALLE anderen Akku-Marken liegen jedoch in der Realität nämlich z.T. sogar deutlich unter ihren typischen Werte-Angaben.

Auch und gerade andere als SANYO 2500er Zellen, oder solche mit sogar noch größer angegebenem Wert, kann ich bis jetzt noch nicht empfehlen. Ich habe nämlich hierzu einige umfangreiche Vergleichsmessungen mit verschiedenen Zellen durchgeführt und musste leider feststellen, das Ergebnis ist sehr ernüchternd, nämlich eher kläglich niedrig.....

Unglaublich ist das eigentlich, aber leider wahr, wobei die AccuPower AP-2400-1 Zelle der SANYO 2300er Zelle noch am nächsten kommt.

Es ist also leider Realität, daß außer der SANYO 2500er fast alle von mir bisher getesteten anderen Zellen (-Marken) jeweils nur Werte erbringen, die z.T. deutlich unterhalb des angegebenen typischen Zellen-Wertes bleiben, und das z.T. bereits bei relativ geringer 700 mA Last, also bei NOMINAL ca. 0,35 C.

Aber insbesondere bei hoher Strombelastung von 1200 mA fallen dieselben dieser Zellen sogar z.T. dramatisch in ihrer Leistungsfähigkeit ab, manche z.T. bis zu nur noch unter einem Siebtel des Wertes bei 700 mA Last. Das ist die wirkliche REALITÄT !

Es ist jedoch nach meiner Erfahrung bei DigiCams eigentlich unbedingt erforderlich, daß die Akku-Leistungsfähigkeit bei 1200 mA Laststrom beurteilt wird, weil dieser hohe Wert etwa der echten Betriebs-Realität entspricht.

Bei intensiven Anwendungen jedoch, bzw. bei allen Kameras mit nur 2 Zellen und bei sehr häufiger Cam-Nutzung (viel Zoom, viel Blitz, LCD Display dauernd EIN bei größter Helligkeit sowie häufiges EIN- und AUS-Schalten der Cam) sind daher 1200 mA Laststrom durchaus praxisnah.

Große Unterschiede bei der Zellenleistungsfähigkeit wirken sich daher besonders gravierend aus im praktischen Betrieb.

Hinweis, besonders zum AT3+n

Der jeweils einladbare, daraufhin effektiv eingeladene und angezeigte Kapazitätswert ist aber immer nur der (jeweils pro Zelle) nachladbare Wert bis zur Volladung, den die Zelle noch aufnehmen konnte aufgrund ihrer Kapazitäts-Größe und des verbliebenen Restlade-Zustandes, bis das intelligente Ladegerät das Laden SICHER beendet, um anschließend die ebenfalls automatische Voll-Ladeerhaltung durchzuführen.

Vom AT3+n wird bis zum VOLL-Laden die Ladezeit in Std. : Minuten angezeigt. Bei der erkannten VOLL-Ladung erlöscht das Uhrensymbol für die Zeit uns es erscheint ein Zahlenwert als Lade-INDEX, der damit aber nur die Ladezeiten je Schacht vergleicht und auswertet. So ein preiswertes Ladegerät ist aber kein präziser Labortester, so daß die angezeigten mAh nur als Hilfe für den Anwender bei seiner vergleichenden Ah-Bewertung dienen. Dadurch ist hauptsächlich der Kapazitäts-TREND eines Akku-Packs vergleichbar, inwieweit die Zellen zueinander unterschiedlich sind (bei 530 mA Entladung !), mit Bezug auf frühere vergleichende Feststellungen. Nach mehrmaligem Behandeln der Zelle kann man von eher stimmigen Werten ausgehen, die somit nur bei geringer Belastung vergleichbar sind, siehe oben.

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q)    KAPAZITÄT der NiMH-Zelle RICHTIG BEURTEILEN

GENERELLE Hinweise zur Kapazitäts-Bewertung insbesondere von NiMH Zellen, LADE – Kapazität, Ladestrom, Ladezeit, ZELLEN-KAPAZITÄT zuordnen.

Es zeigt sich immer wieder in der Praxis bezüglich des aufgedruckten Kapazitätswertes einer Zellen-TYPE, daß EINERSEITS vor allem manche der sogenannten "LABEL" -Zellentypen selten(er) die Kapazität liefern können, die auf dem Etikett steht.

ANDERERSEITS ist es aber IMMER auch so, daß die Kapazität IMMER nur für 5 Std. oder für 10 Std. Entladezeit definiert wird, für ALLE Fabrikate. DAS ist die offizielle Prüf-Voraussetzung, und nur diese gilt zur Bewertung für ALLE Zellen.

Somit "muß" eine Zelle mit z.B. nominal 2000 mAh (= 1,0 C) über 10 Stunden mit nur 200 mA ENTLADESTROM geprüft werden, sie braucht also daher auch "nur" 0,1 C = 200 mA dauernd liefern (können) über diese 10 Std., genannt C/10.

Man spricht daher NUR DANN von der (aufgedruckten) "NOMINAL-Kapazität".

Bei NOMINAL 2500 mAh sind das (entsprechend) 250 mAh Entladestrom über 10 Std.

Weil aber das AT1n und AT3 nur nach individuellem Tastendruck jeweils (mit bis zu ca. 500 mA) entladen kann, ist das schon mal (gut) die doppelte Belastung (>0,2 C) von C/10.

Bei dieser höheren Belastung "dürfen" es hierdurch dann auch schon etwas weniger als 2000 mAh ermittelte Kapazität sein, denn das ist "normal".

Dass allerdings manche SANYO 2500er dabei z.T. auch selbst bei 700 mA Laststrom immer noch mehr als 2500 mAh leisten können, das ist ein typisches Merkmal der Akku-Produkte des sehr konservativen Hauses SANYO.

Besonders die Kapazität im Mignon-Format wird von mir sogar mit einer sehr hohen 1200 mAh Last getestet, weil diese 1200 mA etwa der typischen DigiCam Stromaufnahme entspricht.

Diese sehr leistungsfähigen 2500er Zellen liefern selbst bei 1200 mA Last immer noch mindestens 2330 mAh, bis 2440 mAh.

Diese anspruchsvollen hohen Kapazitäts-Werte können aber durchaus nicht alle Zellen gleich leisten, daher ist die sinnvolle Selektion auf (fast) gleiche Werte aufwändig und teuer.

Hohe Spannungslage beim Entladen und hohe Kapazität sind bei den GUTEN SANYO NiMH Mignon-Zellen ein wirklich sehr vorteilhaftes Verhalten.

Manche anderen Zellenfabrikate hingegen, die zwar z.B. bei 700 mA Laststrom immerhin noch gut 2000 mAh abliefern können (obwohl z.T. als 2200er bezeichnet !), werden bereits bei 1200 mA Last schon so hochohmig, daß diese Zellen dabei z.T. nur noch ca. 1200 mAh oder gar nur noch 800 mAh (oder selbst nur noch 300 mAh bei älteren Zellen) abliefern können. Nach dem erneuten Aufladen und erneuten Messen mit 700 mA Last werden aber die 2000 mAh z.T. wiederum erreicht....

Damit ist auch aufgezeigt, daß die Kapazitätsangabe auf einer NiMH-Zelle inzwischen wirklich nur noch ein NOMINELLER ANHALTS-WERT ist.

In der PRAXIS aber kann eine solche Auswirkung schon recht dramatisch sein, nämlich bei heftiger Cam-Nutzung mit viel Blitz, LCD dabei maximal hell, sehr viel Zoom gefahren und auch jeweils noch oft ein- und ausgeschaltet – dann kann es nämlich je nach Kameramodell schon sehr darauf ankommen, ob eine Akkutype den hohen Strom für die volle Betriebszeit (je nach Cam 2 – 4 Stunden) noch schaffen kann, oder eben bei weitem nicht mehr, weil DAS solche eher hochohmigen Akkus halt leider doch nicht mehr mitmachen, d.h. ihre Spannung unter Last sinkt ziemlich rasch unter den Abschaltspannungs-Wert der DigiCam..

Daher kann es auch nach schon deutlich weniger als 1 Std. Dauerbetrieb vorkommen, daß ein solcher Akku als "leer" angezeigt wird.
Ladet man diesen Akku nämlich anschließend wieder auf, dann wird auch nur der effektiv verbrauchte Energieanteil nachgeladen, denn die Zelle(n) war(en) ja nicht wirklich "leer".

Nur die Unterspannungsabschaltung der Cam hat wegen hohem Innenwiderstand der Zelle (und reduzierter Spannung durch den hohen Stromverbrauch) den Betrieb "zu früh" beendet.

Es kann also für den User durchaus von Bedeutung sein, daß er sich über diese wichtigen Zusammenhänge wirklich voll im klaren ist......

Das "Akku-Bewußtsein" des Anwenders (er)kennt damit auch den Grund für vorzeitigen Zellen-Nutzungsausfall aufgrund einer schwachen Akku-Leistungsfähigkeit bei höherer Strombelastung.

Nachdem ich zwecks Selektion also ständig SANYO 2500er vermesse (mit 1200 mA Last), ist das bereits eine Last von 0,48 C. Das DABEI ermittelte Entladeergebnis um 2330 mAh bis über 2440 mA wird daraufhin je Zelle notiert.

Die von mir festgestellte mittlere Zellenkapazität der 2500er Zelle beträgt bei 1200 mA Last nachweislich immerhin hohe 2350 mAh (mehrere 100 Zellen ausgewertet).

Anschließend werden DABEI GLEICHE ZELLEN-Werte als Zweier- oder Viererpack zusammengestellt / selektiert und nach dem Aufladen markiert und so ausgeliefert.

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r)   Akku-TOLERANZEN

Es gibt aber andererseits auch stets geringe Streuungen der internen Chemie und Struktur in jeder Zelle, so daß es trotz ausgemessener Werte hinterher immer noch zu geringen Unterschieden kommen wird, die bei <1% bis 3% der erreichbaren Kapazitätswerte liegen können.

Auch das Messergebnis vom AT3+n, aber auch anderer Prüfgeräte – ALLE haben ihren individuellen Anzeigefehler (meist <5%) !

Wenn man z.B. meine Infos bezüglich AKKU-TOLERANZEN beachtet, dann kann man auch die "Kalibrierung" selbst machen. Dazu werden die Messwerte der Schächte im Vergleich zueinander ermittelt und "Schacht-Korrekturfaktoren" festgelegt, indem Sie DIESELBE Zelle nacheinander in verschiedenen Schächten vom AT3+n im Modus RECYCLE mehrfach bearbeiten lassen.

Aber bitte: DIESELBE Test-Zelle erst einmal mindestens 5 volle RECYCLE Zyklen absolvieren lassen, um sie HART = stabil zu bekommen.

Daraufhin geht es anschließend bei der späteren LG-Nutzung nur noch darum, daß man sich den TREND-Verlauf der Kapazitäts-Werte immer wieder mitkoppelt / notiert.

Läuft aber der Wert (bereits bei) einer Zelle eines selektierten Packs davon (sehr selten bei SANYO, daß die Kapazität bei einzelnen Zellen zunehmend bzw. ungleich geringer wird), dann wird es langsam Zeit, diese Zelle (mit identischer Kapazität zu den restlichen Zellen) zu ersetzen, oder der ganze Pack wird in seiner Leistungsfähigkeit bald erheblich nachlassen...

Durch das Mitkoppeln der jeweiligen Ladezeit oder der gemessenen eingeladenen Kapazität eines Packs kann man aber recht gut und früh genug erkennen, daß sich da etwas ändert. Auch das Erfühlen mit dem Finger (-Rücken) der (evtl. jeweils höheren) Zellentemperatur (am Lade-Ende besonders der schwächsten Zelle) ergibt im Vergleich der Zellen zueinander sinngemäße Hinweise auf sich andeutende oder entstandene Zellen-Unterschiede.

 

ALTE, HOCHOHMIGE ZELLEN ??
Eines darf man nämlich insbesondere bei NiMH auch NIE aus dem Auge verlieren:

Aus einer müden, weil inzwischen (z.B. durch Überladen) extrem hochohmigen Zellen-Krücke können selbst DIESE GUTEN AM- und AT-Ladegeräte keinen frischen und munteren (Zellen-) Jüngling mehr machen.

Irgendwann sind nämlich vor allem gerade auch bei NiMH deren Möglichkeiten erschöpft.

Etwas GANZ anders ist das jedoch bei den wesentliche robusteren NiCd Zellen, denn dort bewirken diese dynamischen Stromänderungen von AP und IVT fast immer wieder die Beseitigung des MEMORY-EFFEKTS, also das Wiederbeleben der mittlerweile immunen Zellenbereiche aufgrund von Nicht-Inanspruchnahme der möglichen Kapazität.

Dieser Memory-Effekt aber (die Zelle "vergisst" ihre nicht mehr beanspruchten aktiven NiCd Zellenbereiche), ist nur noch in sehr geringem Ausmaß auch bei NiMH bekannt, man kann deshalb also sagen, der Memory-Effekt ist bei NiMH eigentlich nicht (mehr) vorhanden. Andererseits wird der dynamische NiMH Zellenwiderstand dyn. Ri mehr und mehr ansteigen, wenn die NiMH Zelle nur gelagert, also nicht entladen / genutzt wird.

NiMH verlangt nach "Arbeit", also nach Entladen / Laden 

Deshalb ist es auch bei NiMH sehr hilfreich, wenn mindestens einmal pro Monat weitgehend ENTLADEN und GELADEN wird, um das Ansteigen des dyn. Ri stark zu verzögern. Wodurch / womit entladen wird, das ist unerheblich, solange die Zellenparameter nicht überschritten werden.

Wichtig ist nur, dass NiMH überhaupt entladen / geladen wird.

Was aber ALLEN Zellen sehr schadet, insbesondere NiMH, das sind
* ÜBERLADEN
* SEHR TIEF ENTLADEN
* UMPOLUNG der Zelle.

Daher ist es unverzichtbar, dass vor allem das ÜBERLADEN SICHER VERHINDERT BLEIBT !!!

Jedes einzelne Überladen ist bereits zuviel und trägt zur internen Schädigung bei, die sich u.a. in z.T. erheblicher und andauernder Erhöhung des Zellen-Innenwiderstandes äußert.

Schädigung in der Zelle erfolgt u.a. durch
* Veränderung an den Separatoren, dadurch interne Teilschlüsse und weitere Einflüsse
* Elektrolyt-Verlust beim Abgasen / Entweichen des Zellen-Überdrucks, also Verlust von Zellen-Inhalt, der ja vom Zellen-Hersteller sorgfältigst angepasst war.

Ein hoher Zellen-Innenwiderstand wiederum bewirkt, dass bei hoher Stromentnahme nur noch eine geringere Zellenspannung "übrig" bleibt, die DigiCam erhält dabei also eine (viel) zu niedrige Spannung und schaltet sich DESHALB vorzeitig ab.

Wird aber nun wieder geladen, dann kann ja nur jeweils die (geringe) verbrauchte Energiemenge nachgeladen werden, denn die nach der Voll-Ladung zusätzlich eingeladene Energie findet ja in einer solchen Zelle keinen Platz mehr.

Somit sind solche Zellen nur noch in Verbrauchern mit geringer Stromaufnahme sinnvoll verwendbar (übrigens betrifft das leider bevorzugt die No-Name / Label-Zellen).

DAS also ist der Haupt-Grund, weshalb ich zusätzlich / laufend neue Zellen mit meinem besonderen Verfahren trainiere mit sehr hoher Strombelastung und einzeln vermesse, um daraus das IDENTISCHES PAAR oder QUARTETT selektiere.

Dass das wirklich sehr viel bringt, haben mir insbesondere DigiCam User mit sehr Strom-Verbrauchsintensiven DigiCams wiederholt bestätigt.

Ein von mir SELEKTIERTER Zellen-PACK besteht also weitestgehend aus ZUEINANDER IDENTISCHEN ZELLEN.

Vorteile:

* keine ungleichen Zellen mehr
* ALLE ZELLEN werden dadurch JEWEILS GLEICH ENTLADEN
* Mit den o.a. sicheren Ladegeräten werden ALLE ZELLEN wieder GLEICHARTIG EXAKT VOLL GELADEN, natürlich ohne schädliches Überladen.

Natürlich ist es dabei auch nötig, NUR solche Zellen zu nutzen, die bei sorgsamer Behandlung (siehe oben) über sehr lange Zeit ihre Eigenschaften auch wirklich nahezu konstant beibehalten. Und das sind nur wenige MARKEN-ZELLEN (vor allem SANYO), die meisten No-Name bzw. LABEL-Zellen haben leider individuell z.T. sehr unterschiedliche Eigenschaften, so dass die besseren Zellen die schwächeren Zellen mitbelasten, indem sie in der (Serien-) Kette das schwächere Glied sind und dadurch den gesamten Pack oft sehr nachteilig beeinflussen (können).

LANGZEIT - STABILITÄT
Das ist mit das schwierigste Problem bei NiMH überhaupt.

Dabei spielen Herstell-Präzision ebenso eine große Rolle, wie die Betriebsbedingungen. Das kann man aber im Detail leider kaum nachvollziehen.

Und zum guten Schluss wieder einmal:

"AKKU ?", das bedeutet STETS EILE MIT WEILE, es wird nämlich IMMER SEHR VIEL ZEIT benötigt, Akkus zu behandeln / zu beurteilen.

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s)    Was tun mit alten, vorhandenen Zellen ?

Ich rate zunächst:

Alle ALTEN Zellen unverwechselbar markieren / nummerieren, egal wie, die Hauptsache ist, daß es bleibend erfolgt.

Dann ALLE Zellen mindestens 5 mal RECYCLE fahren, jedes Mal den zuletzt entladenen Wert (auf Read Capacity nach Tastendruck ablesbar) je Zyklus notieren. Die zuletzt eingeladene Zeit beim AT3+n ebenfalls notieren, als Indikator.

Dann die Zellenwerte nach dem letzten Recycle bewerten, am besten mit einer EXCEL Tabelle.

Der Cam ist es nämlich eigentlich egal, woher sie ihre Spannung bekommt, während sie Strom benötigt.

Und genau das ist der Knackpunkt. Die Cam verbraucht nämlich (obwohl meist nur kurzzeitig) einen sehr hohen Spitzenstrom von weit über 1 (oder auch 2 ?) Ampere. Genau jetzt aber kommt es darauf an, das der Akku DAS ebenfalls leisten kann.

Also bitte immer berücksichtigen, daß der Entladestrom des AT1n oder AT3+n ja "nur" maximal ca. 530 mA ist. Damit kann man in Konsequenz keine Cam simulieren. 500 mA Last ist zwar nicht gerade "langweilig", aber eben nur ein Teil des realen Strombedarfs. Mehr Entladestrom ist aber bei der kleinen Bauform des AT1n und AT3+n nicht drin. Wenn mehr Strom realisiert würde, dann müsste es wesentlich größer sein und es würde auch deutlich teurer.....

Ich sehe aber deutlich, wenn ich Zellen mit 1200 mA vermesse, welche z.T. riesigen Ergebnis-Unterschiede sich bei manchen Zellen manchmal ergeben. 

Es gibt allerdings auch NONAME Akkuzellen, die sind erstaunlich stromfähig selbst auch bei 1200 mA Last (nur 100-150 mAh weniger nutzbare Kapazität im Vergleich zur 700 mA Last).

Manche (neuen) NONAME-Zellen liegen ANFANGS zwar auch nur etwa um 150 mAh unter den SANYO 2300, was somit recht ordentlich ist. Trotzdem kann das bei einer anderen NONAME Zellen-LIEFERUNG mit gleichem Label schon wieder völlig anders / schlechter (selten besser) sein, und so ein Risiko ist mir viel zu groß.

Vor allem aber gibt es leider auch manche NONAME Zellen, die haben bei 1200 mA Last nur noch gut ein Drittel Kapazität im Vergleich zur Kapazität bei 700 mA Last.

Damit steht "man" dann aber ganz schnell "im Eck" und wundert sich als Anwender, was mit der "neuen ?" Zelle wirklich los ist.....

Nochmals wiederholt:

Es ist kein Geheimnis mehr, daß manche NiMH Zellen mit zunehmendem Alter ganz erheblich hochohmiger werden können, und zwar so viel, daß sie zwar noch gut sind für den Walkman oder die Fernbedienung, aber eben nicht mehr für die stromhungrige DigiCam.

Was kann man also tun damit ???

Mit dem AT3+n (nach mehrmaligem Recycle) die dabei ermittelten "MÖGLICHST GLEICHEN" Zellen ausmessen, doch das ist aber erst mal nur "die halbe Miete", denn das erfolgt ja bei "nur" ca. 530 mA Last.

Dann die "GLEICHSTEN" Zellen gleicher NiMH-Type, ZUSAMMEN rein in die Cam und IM DUNKELN jede Mende Blitz-Fotos machen. Dann muß nämlich der Blitz jeweils seine volle Leistung verbrauchen / liefern und stresst somit den Akku maximal, insbesondere beim Nachladen jeweils direkt nach dem Blitz.

Die machbare Anzahl der Blitzbilder bis zum Auto-Off ist dann ein guter Hinweis, wie leistungsfähig der Akkusatz WIRKLICH ist.

Aber bitte VORSICHT ! Die Blitzelektronik einer DigiCam kann evtl. Dauerserien der Blitzfolgen nicht längere Zeit liefern bzw. überlastet werden !

Damit sollten sich die inzwischen ungeeigneten Zellen von den für DigiCams (noch) geeigneten Akkus herausfinden lassen.

Wenn das aber alles auch nicht mehr weiter hilft, weil die Zahl der machbaren Bilder gering ist, dann sind solche Zellen reif für die Entsorgung.

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t)    ACX Accu Care Extension Ladetechnik des AP-2010-1

Anfrage eines Users:

Antwort von Fa. AccuPower /  AccuCell, Geschäftsführer Herr Müller

Die Ladetechnik der AccuManager Serie basiert auf unserer eigenen Entwicklung und trägt den Namen "ACX" (AccuCareXtension). Eine Überladung ist bei unserem Ladeverfahren vollkommen ausgeschlossen:

Die AccuManager Serie (AccuManager10 AP-2010-1, AccuManager20 AP-2020-1):

Die Ladetechnologie der AccuManager Serie wurde aufgrund jahrelanger Erfahrungen durch unsere Entwicklungsabteilung erforscht und entwickelt. Sie kann daher keinem bestimmtem Ladeverfahren zugeteilt werden, sondern basiert auf Langzeiterfahrungswerten die mit der Zeit gewonnen werden konnten.

Diese Erkenntnisse haben wir im Mikrocontroller der AccuManager Serie integriert, die Ladetechnik trägt nun die Bezeichnung ACX Technologie.

Der AccuManager ist daher in der Lage, einen ständigen Dialog zwischen Ladegerät und dem einzelnen Akku zu führen und kann sich somit permanent auf die Bedürfnisse der einzelnen Akkus individuell pro Ladevorgang anpassen.

Eine garantierte maximale Ladefähigkeit (optimale Leistungsausnutzung) bei gleichzeitig schneller aber schonender Ladung ist die Folge.

Das Ladeverfahren:

Aufgrund der im Mikroprozessor integrierten Leistungsdaten zählt dieses Verfahren zu einer der effektivsten Lademethoden, die am Markt erhältlich sind. Die AccuManager Serie verwendet nicht nur eine bestimmte Ladetechnik (z.B.: Laden konstant Strom / konstant Spannung), sondern passt den Ladevorgang ständig dem Ladezustand und der Qualität der jeweiligen Zelle an, man kann auch von einer so genannten Puls-/Breitenmodulation sprechen.

Die Problemstellung:

Selbst Akkus vom gleichen Hersteller sind vor allem nach mehreren Ladezyklen nicht unbedingt homogen.

Unterschiedliche Akkus erzeugen mit unserem Ladeverfahren auch unterschiedliche Ladekurven, die vom AccuManager pro Ladeschacht (Einzelkanalüberwachung, Elektrodenspezifische Ladetechnik) erkannt und gesteuert werden.

Die Erhaltungsladung:

Nach dem Lade-Ende beginnt die Erhaltungsladung. Diese ist notwendig, da die Zellen eine, vor allem vom Zellentyp und der Umgebungstemperatur abhängige Selbstentladung aufweisen. Auch diese passt sich automatisch der Qualität und dem Zustand der Zellen an, damit wird eine vorzeitige Alterung (Kapazitätsverlust) der Akkus verhindert.

Die Schnell-Ladetechnik:

Der AccuManager verwendet eine Schnell-Ladetechnik, die sehr viele Informationen aus dem individuellen Innenwiderstand und dem Ladeverhalten der Zelle entnehmen kann und dementsprechend entscheidet, welchen Ladestrom welche Zelle (pro Ladeschacht) erhält (max. 700 mA pro Ladeschacht).

Die Zelle wird während des Ladevorganges permanent überprüft, die Ladeparameter werden je nach Verhalten der Zelle ständig angepasst. So wird z.B. ein guter Akku über einen Grossteil der gesamten Ladezeit mit Strömen bis zu 700 mA geladen, hingegen ein älterer bzw. qualitativ minderwertiger Akku mit wesentlich geringeren Strömen. Ältere bzw. minderwertige Akkus haben daher bei gleicher Kapazität wesentlich höhere Ladezeiten.

Der Ladestrom, die Ladedauer:

Der Ladestrom liegt bei max. 600 mA (AP2010-1) bzw. 700 mA (AP2020-1). Ein höherer, der jeweiligen Zelle nicht angepasster Ladestrom kann bei manchen Zellen mehrere Nachteile mit sich bringen, wie eventuelle Verkürzung der Lebensdauer, zu starke Erwärmung, zu früh ausgelöstes -DeltaV Signal (=Leistungsverlust), aber auch zu spät abgegebenes -DeltaV Signal (= Möglichkeit der Überladung).

Da NiMH Akkus mehr und mehr mit Leistung gepuscht werden, kann es vorkommen, dass gerade durch diese Leistungssteigerungen eine Veränderung des -DeltaV Verhaltens der Zellen eintritt.

Bei ultraschneller Ladung mit wesentlich höheren Strömen besteht also die Gefahr, dass die Zellen schon während des Ladevorganges überhitzen, bereits ab etwa 50° bis 55° C muss man mit (starken) Kapazitätseinbußen rechnen. Unsere eigenen Erfahrungen als auch unsere internen Langzeittests haben bestätigt, dass herkömmliche Ladegeräte die Zellen über längere Zeit teilweise stark überladen (0,5 bis 1,5 Std.), eine enorme Verkürzung der Lebensdauer und drastischer Kapazitätsschwund sind die Folge.

Lebensdauer:

Die Ladetechnologie der AccuManager Serie verfolgt auf der einen Seite das Ziel, möglichst kurze Ladezeiten zu erreichen, andererseits aber auch eine lange Lebensdauer der Zellen bei gleich bleibend guter Ladequalität zu gewährleisten, die Akkus werden daher weder überladen noch überhitzt.

Kapazitäten: Zwischen dem Ladegerät und der einzelnen Zelle kommt es zu einem ständigen Dialog, wichtige Parameter werden abgefragt, um mit Hilfe dieser Daten das optimale Ladeergebnis erzielen zu können. Mit der AccuManager Serie ist es daher möglich, auch Zellen mit wesentlich höheren Kapazitäten als die derzeit üblichen, zu laden. So wäre es ohne weiteres möglich, Mignonzellen (Mignon/AA-Typ) mit einer Kapazität von mehr als 2800 mAh zu laden.

Das Lade-Ende:

Die Erkennung des Ladeschlusses ist eine besondere Stärke der AccuManager Serie. Herkömmliche Geräte erkennen ein –DeltaV von etwa 20–30 mV, die AccuManager Serie ist in der Lage, ein –DeltaV von 2,5 mV störungsfrei zu erkennen.

Gegen Ende des Ladevorganges, also kurz vor dem Erreichen des Voll-Signals wird der Ladestrom außerdem so angepasst, dass eine optimale Sättigung der Zellen erreicht wird. Eine Überladung der Akkus ist daher ausgeschlossen.

Keine Entladefunktion mehr notwendig:

Die Entladetaste entfällt, da infolge intelligenter Ladetechnik ein eventuell vorhandener Memory-Effekt, der bei NiCd Zellen auftreten kann, schon beim Ladevorgang erkannt und durch eine spezielle Puls-Pausenanpassung beseitigt wird.

Eine vollständige Entladung vor dem Laden ist daher nicht mehr notwendig (durch den Wegfall der zusätzlichen Entlade / Ladezyklen zur Beseitigung des Memory-Effektes wird die Lebensdauer der Akkus verlängert).

Ich hoffe Ihre Fragen zu Ihrer vollen Zufriedenheit beantwortet zu haben, falls dennoch etwas ungeklärt sein sollte, dürfen Sie sich selbstverständlich gerne wieder an mich wenden.

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Mit freundlichen Grüßen

Ronald Müller

AccuCell Deutschland

Eisentalstr.14

D - 71332 Waiblingen

GERMANY

 

Hinweis: Abdruck genehmigt von Herrn Müller

 

HINWEIS, Stand Dezember 2005

Wenn sich aber andererseits der Verbraucher (manche Digitalkamera) wegen einer VIEL ZU HOCH eingestellten Abschalt-Spannung bereits sehr viel zu früh selber abschaltet, dann hat auch selbst das gute ACX-Verfahren nur jeweils eine sehr kurze Ladezeit verfügbar, da ja immer nur ein (sehr) kleiner Rest-Kapazitäts-Anteil nachladbar ist.

 

DESHALB sollten Zellen, die in solchen "Hoch"-Spannungs-Kameras betrieben werden sollen, besser zwischendurch (monatlich) auch völlig / geeignet entladen werden, damit das ACX-Ladeverfahren genügend (Lade-) Zeit zur Verfügung hat, um die Zelle umfassend "durchzuarbeiten".

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u)  Entladen mit der Taschenlampe ?

JA !!! und NEIN !!!

Ein Akku ist ein "Arbeitstier", es will / sollte immer wieder mal was "tun dürfen".

Manche Leute LADEN NUR, nur um die "maximale Reserve" vorzuhalten.

Passiert aber überwiegend nur das Laden (ohne dass entladen wird egal wodurch), und wenn überhaupt geladen wird und dann nur selten (1-2 mal im Monat oder noch weniger), dann wird eine Zelle "einschlafen", also im Innenwiderstand hochohmiger, was beim hohen DigiCam-Stromverbrauch zwangsläufig dazu führt, daß die Zellenspannung (viel) früher als normal möglich absinkt (wohlgemerkt bei hohem Laststrom), so dass die Cam (viel) früher eine zu niedrige Betriebsspannung vorfindet und sich DESHALB vorzeitig selber abschalten wird.

JA, weil es danach überhaupt möglich ist, wieder Energie in der Zelle "umzulagern", also die Zelle "arbeiten" zu lassen.

JA, weil hinterher das Laden mit dem richtigen (nicht über-ladenden) LG während der gesamten maximalen Ladezeit zusätzlich zum Einladen von Energie natürlich auch der dynamische Innenwiderstand einer Zelle dank der ständigen / spezifischen Ladestrom-Änderungen niedrig(er) gehalten werden kann.

NEIN, weil immer die evtl. sehr große Gefahr besteht, dass

* nicht das Entlade-Ende bei ca. 0,8 bis 0,9 V/Zelle sicher eingehalten werden kann, dadurch

* ungleiche Kapazitäts-Zellen zusammen und dann (mindestens eine der schwächeren Zellen) zu tief entladen werden können, also eine Schädigung der Zelle durch Tiefentladung eintreten kann.

Es sind also dadurch Vorteile ebenso möglich, wie die Gefahr von (großen) Nachteilen.

Was bleibt, das ist das (hiermit nachdrücklich empfohlene) nötige persönliche Überwachen des Entladezustandes, eben um jegliche Tiefentladung zu vermeiden.

Es ist nun aber nicht so, dass das Tiefentladen sofort und absolut eine Zelle zerstören muss, nein, das kann sich auch schleichend über Monate verteilt erst auswirken.

Auch hängt es davon ab, wie oft, mit welchen Stromanteil (auf C = Kapazität bezogen), wie tief und wie lange Zeit das Tiefentladen angedauert hat.

Ich möchte diese Angaben nur als Vorsichts-Hinweis verstanden wissen, denn das mögliche Beschädigen einer Zelle hängt auch davon ab, wie ungleich leistungsfähig die Zellen zueinander sind, und auch davon, ob es u.a. zusätzlich durch anschließendes Überladen zu weiterem Zellenstress kommt.

Außerdem werden die Zellen-Hersteller-Qualität, das Zellenalter (absolvierte Anzahl der Entlade-/Ladezyklen) und weitere Einflüsse wie Lagerung (im heißen Auto etwa), intensive oder (fast gar) keine Nutzung der Zelle über Monate usw., all das (einzeln oder gar alles zusammen) wird ebenfalls einen (großen) Einfluss haben auf die Zellen-Leistungsfähigkeit.

Es kann also ein recht großes Spektrum an negativen Einflüssen auf die Zelle einwirken, von ganz wenigen und diese nur sehr selten und kurzfristig, bis zum Zellen-mordenden Dauerstress sind alle Möglichkeiten gegeben, seinen Zellen einen so raschen Tod zu "verpassen", so dass z.B. noch nicht einmal 20 Entladungen erreichbar sein können, im Vergleich zu den bald 1000 leistungsfähigen Zyklen, die mit derselben Zelle möglich sein können.

Es lohnt sich also immer, seinen Zellen einige Aufmerksamkeit zu widmen, sie werden es durch lange und gute Nutzbarkeit danken können.

 

Daher, immer :

Zueinander GLEICHE Zellen verwenden, diese stets Laden ohne Überladen, nicht tief entladen, mindestens ein- bis zweimal pro Monat die volle Leistung verbrauchen und einladen, dann hat man sehr gute Aussichten auf eine lange Zellen-Verwendbarkeit.

Natürlich kann man sich die optimale Zellenpflege auch (weitgehendst) automatisch erledigen lassen, z.B. mit dem AT3+n Ladegerät im RECYCLE Betrieb 1 bis 2 mal je Monat seine Zellen "durchzuarbeiten". Insbesondere vor größeren Einsätzen, etwa vor dem Urlaub, ist RECYCLE (manuell oder automatisch) sehr zu empfehlen.

Lediglich um die während der Behandlung dauerhaft gesicherte Stromversorgung des AT3+n muß man sich dann noch kümmern, und nicht vergessen, den Zellen diese Auffrischung regelmäßig zu gönnen (siehe oben), falls es keine andere "Arbeit" für sie gibt.

Auch z.B. das noch preiswertere Ladegerät AT1n ist dafür ebenfalls bestens geeignet, nur muß man halt das Entladen / Laden mehrfach jeweils selber mittels Tastendruck veranlassen. Der Effekt ist aber (fast) derselbe, weil das sichere Entladen je Zelle mit etwas geringerem Entladestrom als beim AT3+n erfolgt und dadurch eine etwas längere Entladezeit benötigt wird. Das anschließende Laden (ohne Überladen) nutzt denselben ca. 700 mA mittleren / effektiven Ladestrom (das AM2010 verwendet ca. 600 mA Ladestrom).

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